Nach
einem guten Frühstück mit frisch gebackenen
Eierkuchen ging´s wieder auf die Piste (21.11.). Es war
Sonnabend und da ist in Sedgefield Markt. Hier haben wir also gestoppt
und dies und das gekauft.
In Wilderness sind wir zu einer Wanderung durch den dichten ja fast
Urwald aufgebrochen. Die dauerte wesentlich länger als
gedacht. Stellenweise ging es schön steil den Berg hinauf, von
dem man wenigstens eine schöne Aussicht hatte.
Im Spar-Markt haben wir was zum Mittagessen gekauft und sind weiter
nach Oudtshoorn gefahren. Hier hat´s zwischendurch wieder
geregnet. Unterwegs hat sich die Vegetation sehr schnell
verändert. Nachdem wir den Pass überquert hatten,
kamen wir vom Urwald in die Halbwüste der Karoo.
An unserer Lodge sind wir erst mal vorbeigefahren und mussten das
Stück wieder zurück fahren. Anschließend
haben wir es gerade noch geschafft, die benachbarte
Straußenfarm zu besuchen. Letzte Führung ist dort um
16 Uhr. Das war ganz interessant, besonders die Küken waren
niedlich
Zum Abendessen gab es dann auch Strauß und der war auch
lecker..
Nach Graaff-Reinet (22.11.) war es wieder eine lange
Fahrt,
über 300km.
Durch den Ort sind wir zunächst durchgefahren, denn wir
wollten den Mountain Zebra Nationalpark besuchen. Die Fahrt dorthin
dauerte nochmal über eine Stunde. 640 Rand mussten wir
für den Eintritt für vier Personen bezahlen, bevor
wir uns auf die lange Fahrt auf Schotterpisten durch den Park begaben.
Wir haben nur wenige Tiere gesehen, vor allem Bergzebras, ein
paar Gnus und Gazellen. Es war kein Vergleich mit dem Etosha in
Namibia, Kenia oder Tansania und ein wenig waren wir
enttäuscht. Immerhin sind wir fast drei Stunden zum Park und
zurück gefahren!
In Graaff-Reinet haben wir schnell unser Guesthouse gefunden. Zum Essen
sollten wir unbedingt die etwa 300 m zum Restaurant mit dem Auto
fahren, denn das lag auf der anderen Seite der Hauptstraße
und dorthin geht man nicht zu Fuß! Wir haben diesmal die
Warnung ignoriert und sind gelaufen. Da wir auch vor dem Dunkelwerden
zurück kehrten, war es auch nicht
„gefährlich“.
Bevor wir Graaff-Reinet verließen (23.11.) sind wir zum
Valley of Desolation, dem Highlight der Stadt im Camdeboo Nationalpark,
gefahren. Auch dort kassierte man Eintritt.
Die Aussicht auf die Stadt und die sehr schroffen Felsformationen ist
sehr schön und erinnerte uns etwas an die Sächsische
Schweiz.
Nach einem kurzen Rundweg, der je nach Pausen 40 bis 60 Minuten dauert,
verließen wir den Park. Unterwegs standen noch ein paar
Zebras.
Die Fahrt nach Gariep-Damm war wieder lang.
Unterwegs haben wir das "Künstlerdorf" New Bethesda besucht,
dort Kaffee getrunken und das Museum der Künstlerin Helen
Martins besucht.
Am späten Nachmittag kamen wir an und dank Navi haben wir auch
gleich unser Quartier gefunden.
Im Stausee in Gariep-Damm war nur noch wenig Wasser drin. Nach Aussagen
unserer Quartiersleute fehlt Regen und herrscht Dürre.
Am Abend wurden wir im Guesthouse mit einem Rindercurry bewirtet, so
dass wir nicht nochmal umherfahren mussten.
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