Vorwort1
Muscat
Hajar-Gebirge
Wüste
Wadis
am Meer
Abu Dhabi
Fazit8
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Nach
den drei Nächten in Nizwa ging es nun in die Wüste.
Bis 15 Uhr sollten wir an der Tankstelle in dem kleinen Ort Al Mintirib
am Rand der Wüste sein. Dort wurden wir schon von unserem
Geleitservice erwartet. Wir wollten nämlich 40 km zum 1000
Night Camp in die Wüste reinfahren und so ganz allein
– da hatten wir Bedenken, dass wir uns verfahren. Hier hilft
auch kein Navi mehr! Das zeigt nur einen blauen Punkt im Nichts an.
Unser Fahrer düste dann mit 40 bis 60 km/h auf der Sandpiste
durch die Wüste und wir hatten zu tun, an ihm dran zu bleiben.
Schon die Fahrt durch die Wüste zum Camp war ein Erlebnis. Am
Abend wurde dann ein kleiner Konvoi zusammengestellt, in dem wir,
angeführt von einem ortskundigen Fahrer, quer durch
Dünen zum Sonnenuntergang gefahren sind. Hier musste ich
erkennen, dass es gar nicht so einfach ist, in der Wüste mit
dem Auto zu fahren. Zweimal bin ich im Sand stecken geblieben und nur
mit fremder Hilfe wieder rausgekommen. Auf der Rückfahrt ist
unser Auto sogar auf einer Düne so mit dem Unterboden
aufgesetzt, dass alle 4 Räder freidrehten. Wir mussten dann am
Seil wieder freigeschleppt werden. Also, es ist nicht ratsam allein
durch die Wüste zu fahren.
Geschlafen haben wir in einem Zelt und der Sternenhimmel hier war
fantastisch. So ganz ohne Streulicht konnten wir wunderschön
die Milchstraße sehen.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück sind
wir dann doch allein aus der Wüste zurückgefahren. Es
hieß, wir sollen immer nur den Reifenspuren nachfahren, die
führen raus. Einmal haben wir uns verfahren, dann aber doch
den richtigen Weg rausgefunden.
Also: Die Wüste war ein tolles Erlebnis!
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