Jens Gerlach

www.gerlach-j.de

Bilder von unseren Reisen

Sizilien

28.03.2015 – 05.04.2015

Prolog

Taormina

Alcantara- Schlucht

Ätna

Syracus

Castelmola

Fazit

Am Flughafen in Catania haben wir unseren vorab gebuchten Mietwagen, einen kleinen Citroen C1, in Empfang genommen. Bis nach Taormina sind wir knapp 1,5 Stunden auf der mautpflichtigen Autobahn gefahren. Die eigentliche Herausforderung kam dann nach dem Verlassen der Autobahn: Die Fahrt durch die engen Gassen der Altstadt. Im Nachhinein war es ein Wunder, dass unser Auto die acht Tage ohne Dellen und Kratzer überstanden hat. Auch wenn man bedenkt, dass die Italiener fahren wie die Bekloppten. Blinken gibt es nicht, Geschwindigkeitsbeschränkungen auch nicht, überholt wird ständig (wer nicht bremst, hat verloren) und die Hupe ist das wichtigste Instrument.
Das Hotel hatten wir gut gewählt. Wir hatten ein schönes Zimmer mit Blick auf´s Meer und rechts neben uns konnten wir den Ätna sehen. Zumindest war er an den ersten Tagen immer frei und bot uns einen tollen Anblick.
Die Stadt liegt wirklich malerisch an einem Steilhang hoch über dem Meer. Entweder man fährt mit dem Auto von der Küstenstraße über viele Serpentinen hoch oder lässt das Auto unten stehen und benutzt die Seilbahn. Alle 15 Minuten verkehrt nämlich eine Seilbahn zwischen der Stadt und der Bucht am Meer.
Wir sind auch zweimal mit der Seilbahn runter in die Buchten vor Taormina gefahren. Bei dieser Gelegenheit habe ich die Badesaison eröffnet. Bei etwa 15°C Wassertemperatur war das Baden aber nur ein kurzer Spaß. Bei unserem zweiten Besuch sind wir auf die kleine Insel Isola Bella gelaufen. Eine kleine Landzunge verbindet die Insel mit dem Festland, aber auf dem Rückweg mussten wir doch die Schuhe ausziehen und durch´s Wasser waten. Die Insel selbst ist ein Naturpark und man muss 4 EUR Eintritt bezahlen. Das lohnt sich aber, denn der Rundumblick oben von der Inselspitze ist sehr schön.
In Taormina zieht sich die Haupteinkaufsstraße als Fußgängerzone von einem Stadttor zum anderen. In dieser Straße reihen sich Cafés, Souvenierläden, Restaurants und Eisläden aneinander. Ist man diese Straße einmal abgelaufen, hat man mindesten zweimal Eis und ein Törtchen gegessen.
Besonders sehenswert ist das alte griechische Theater. Es ist so in den Berg gebaut, dass man im Hintergrund als Kulisse den schneebedeckten Ätna sieht. Das Theater ist noch recht gut erhalten und der Besuch lohnt auf jeden Fall.
Nach unserem Theaterbesuch sind wir auf vielen Stufen hinauf zur Kirche Madonna della Rocca gestiegen. Dabei hat man den schönsten Blick auf die Stadt, das Theater und oben angekommen auf den Ätna. Wir dachten, der Aufstieg sei anstrengend, aber so schlimm war es nicht und die Mühe hat sich gelohnt.
Die kleinen Kneipen in der Statdt sind alle gemütlich. Wir haben jeden Abend eine andere besucht und es hat uns überall geschmeckt. Freundlich bedient wurden wir überall.
Es hat uns hier jedenfalls so gut gefallen, dass wir sicher sind, nicht zum letzten Mal hier gewesen zu sein.