Gendern - das neue Krebsgeschwühr der deutschen Sprache

Seit einigen Jahren zwingen uns einige frustrierte oder mit Minderwertikeitskomplexen überladene Emanzen eine Sprache auf, die allen Regeln der deutschen Rechtschreibung und Sprache widerspricht. Solange diese Menschen ihre Komplexe unter sich ausmachen, wäre das ja nicht schlimm, aber wenn dieser Irrsinn der Öffentlichkeit aufgezwungen wird, hört der Spaß auf.
Gendern löst kein Problem der zweifellos noch vorhandenen Ungleichbehandlung von Männern und Frauen, sondern kittet sie nur mit verunstalteter Sprache zu, ohne das eigentliche Problem anzugehen. So gesehen wirkt Gendern eher der Emanzipation von Frauen entgegen.
In der Schule habe ich die Personalpronomen

  • ich - du - er/sie/es  und in der Mehrzahl
  • wir -  ihr - sie

gelernt. Wie man sieht, gibt es nur eine Mehrzahlform für "er/sie/es" und die ist "sie". Es gibt eben kein "er-sie", "sie-sie" oder "es-sie" sondern nur ein "sie" im generischen Maskulinum.

Die inzwischen praktizierte Schreibweise "Kund:innen" widerspricht allen Regeln der deutschen Rechtschreibung. Hinter einen Satztrennzeichen wird groß weitergeschrieben und es wird ein Leerzeichen eingeschoben. Das wäre dann ja "Kund: Innen". Und da frage ich mich dann: Und was ist mit "Außen"? Aber Spaß beiseite: Wenn der Doppelpunkt und das Leerzeichen dann als Hikser auch noch mitgelesen werden, schmerzt es schon in den Ohren.

Noch schlimmer ist der zunehmende Missbrauch der Verlaufsform. Sätze wir z.B. "die studierenden demonstrieren für eine Erhöhung des Bafög" ist nicht nur sprachlich sondern auch inhaltlich Nonsens. Wenn die studierenden nämlich demonstrieren sind es grade demonstrierende und keine studierenden mehr! 
So hieß es in der RBB-Abendschau vom 25.01.23 z.B. in einem Bericht zum Kabelbarnd bei der DB: "Die Täter innen legten Brände ....". In dem dazu gezeigten Bild, war aber zu sehen, dass der Brand außen gelegt wurde.
Oder in einem Bericht BSR-Filmfestival wurde gesagt: "Den 1. Platz der teilnehmenden belegten ...". Das ist absoluter Blödsinn. Wenn die Moderatoren schon die Verlaufsform nutzen wollen/müssen(?), dann bitte richtig: Den 1. Platz der teilgenommen habenden belegten ....". Und bei dem Satz wird der ganze Schwachsinn schon deutlich.

Warum werden werden Berufsbezeichnungen gegendert? Welchen Unterschied gibt es denn zwischen Techniker und Technikerin? Hat die Technikerin weniger gelernt oder hatte der Techniker etwa die leichtere Prüfung? Nein, wenn beide die selbe Ausbildung genossen haben und den selben Abschluss haben, dann haben sie auch die selbe Berufsbezeichnung! Meine Frau ist Diplom-Bauingenieur, jedenfalls steht das auf ihrer Diplomurkunde. Und sie legt großen Wert darauf, das sie ein Diplom-Bauingenieur ist und keine Bauingenieurin!

Sprachwissenschaftler können den Nonsens des Gendern natürlich besser erklären. Wer also immer noch meint, gendern sei richtig und notwendig, der lese hier weiter:
https://www.openpetition.de/petition/online/abkehr-von-der-gendersprache-in-politik-verwaltungen-bildung-und-gesetzgebung-jetzt
https://www.linguistik-vs-gendern.de/
https://vds-ev.de/arbeitsgruppen/deutsch-in-der-oeffentlichkeit/ag-gendersprache/