Praslin
Die Zeit auf La
Digue war zu
Ende. Mit der Fähre ging es zurück nach Praslin. Auch hier
wurden wir bereits
erwartet und mit dem Bus ins unser Hotel Paradise Sun an der Anse Volbert gebracht.
Das
Hotel war wunderschön,
der Name Paradies zu Recht gewählt. Wir bezogen einen Bungalow
unter Palmen mit
Blick auf´s Meer. Es war der reinste Traum.
Am Nachmittag
haben wir die
Hotelumgebung genossen, am Strand gelegen und unser Programm
für die
nächsten 5 Tage geschmiedet.
Am
nächsten Morgen haben wir uns ein Auto gemietet.
Damit sind wir zum Valle de Maj Nationalpark gefahren. Hier wächst
noch die
Coco de Mer, die riesige Meereskokosnuss. Der Nationalpark gehört
zum
Weltkulturerbe. Nachdem wir in 1½ Stunden durch
den Park gelaufen sind, haben wir die
Rundfahrt fortgesetzt. Übrigens: Wir haben einen Tenrec gesehen!
An der Grand
Anse war gerade Ebbe und deshalb nicht sehr schön. Wir haben
festgestellt, dass
es an der Anse Volbert schöner ist. Mit dem Auto sind wir um die
Südspitze der
Insel weiter gefahren. Die Straße war schon abenteuerlich: Sehr
schmal und mit
bis zu 30% Steigung. Trotzdem hat sich die Fahrt gelohnt, denn
unterwegs gab es
sehr schöne Buchten. In Baie St. Anne haben wir noch eine Flasche
Wein gekauft
und sind danach zurück ins Hotel gefahren. Das Geld war uns
ausgegangen, also
haben wir noch was getauscht und Wasser geholt. Weiter ging´s zur
Anse Lazio, ebenfalls aus Werbefilmen bekannt.
Es war
wirklich ein Traumstrand mit dem türkisblauen Wasser, weißem
Sand, Palmen und
den Granitfelsen. Im legendären
Restaurant Bonbon
Plume gab es Mittagessen. Nach dem obligatorischen
Schnorcheln
sind wir zurück ins Hotel gefahren.
Das Abendessen haben wir
a la Carte
am Pool unter einem wirklich schönen Sternenhimmel genossen,
danach den
Mondaufgang über dem Meer beigewohnt – uns ging es wirklich gut.
Der neue Tag ist
angebrochen und uns
stand unser zweiter Tauchgang
bevor. In unserem Hotel war das
PADI-Tauchzentrum der Whitetip Divers gelegen.
In 15 Minuten sind wir mit dem
Boot zu
Curieuse Island zum Red Point gefahren. Wir waren 7 Taucher und 2
Tauchlehrer.
Rückwärts ins Wasser ging es 11 m tief. Wir haben einen Hai,
Rochen, Octopus,
Kugelfisch und viele viele bunte Fische gesehen. Weil das Tauchen so
schön war, sind
wir am nächsten Morgen wieder los. Diesmal ging es zum Booby Rock.
Die Sicht
war phantastisch. Zwischen den Fischen ging es 8 m abwärts und
unten erwarteten
uns die Rochen. Eine neue Erfahrung für uns war das Tauchen in
einer Strömung.
Nachdem wir die Angst etwas überwunden hatten, war es wie
Achterbahnfahren.
Neben den Rochen haben wir einen Hai, dicke Muränen und
Seeschildkröten
gesehen. Weil es so schön
war, sind wir am
Nachmittag gleich wieder los. Zwischendurch haben wir uns in einem
indisch
geführten Laden was zu Essen geholt (Möhren, Kekse, Wasser –
kein Risiko eingehen).
Am Nachmittag waren wir
im Coral
Garden tauchen.
An unserem
vorletzten Tag
auf Praslin haben wir noch einen Ausflug auf Cousin-Island, der
Vogelschutzinsel, unternommen. Hier brüten sehr viele teilweise
vom Aussterben
bedrohte Vögel ohne natürliche Feinde. Schildkröten gibt
es auch und wir hatten
sogar das große Glück, einer Seeschildkröte bei der
Eiablage zuzusehen –
wirklich ein Erlebnis! Mit dem Boot
fuhren wir
zurück zu Curieuse Island, wo uns ein sehr schönes
Mittagessen
serviert wurde. Es
gab auf offenem Feuer gegrillten Fisch, der vorzüglich geschmeckt
hat.
Anschließend haben wir zu Fuß die Insel durchquert und
dabei den Mangrovenwald,
wilde Ananas, Landkrabben und viele Riesenschildkröten gesehen. Am
Ende kamen
wir an einem sehr schönen Strand an. Von hier ging es weiter mit
dem Boot nach
St. Pierre zum Schnorcheln. Alle Fische kannten wir noch nicht –
diesmal haben
wir erstmals den Batfisch gesehen.
Alles hat ein
Ende, auch
unser Urlaub. Der 11.11. ist angebrochen und das war unser letzter Tag.
Da wir
erst am Abend abgeflogen sind, hatten wir noch einen ganzen Tag, den
wir am
Strand mit Lesen, Sonnen und Schnorcheln zugebracht haben. Kurz nach 17
Uhr
wurden wir
abgeholt und mit einem Taxi (gefahren wie der Henker) zum Flughafen
gefahren.
Von Paslin sind wir in ca.10 Minuten nach Mahé geflogen. Nach 4
Stunden Warten ging es pünktlich
23:35 Uhr zurück nach München.
Der Urlaub war vorbei, wir
waren traurig, weil’s
vorbei war, aber der nächste Urlaub kommt bestimmt!
zurück Mahé La Digue
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