Jens Gerlach


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Praslin

Die Zeit auf La Digue war zu Ende. Mit der Fähre ging es zurück nach Praslin. Auch hier wurden wir bereits erwartet und mit dem Bus ins unser Hotel Paradise Sun an der Anse VolbertAnse Volbert gebracht.
Das Hotel war wunderschön, der Name Paradies zu Recht gewählt. Wir bezogen einen Bungalow unter Palmen mit Blick auf´s Meer. Es war der reinste Traum.
Am Nachmittag haben wir die Hotelumgebung genossen, am Strand gelegen und unser Programm für die nächsten 5 Tage geschmiedet. Valle de Maj
Am nächsten Morgen haben wir uns ein Auto gemietet. Damit sind wir zum Valle de Maj Nationalpark gefahren. Hier wächst noch die Coco de Mer, die riesige Meereskokosnuss. Der Nationalpark gehört zum Weltkulturerbe. Nachdem wir in 1½ Stunden durch den Park gelaufen sind, haben wir die Rundfahrt fortgesetzt. Übrigens: Wir haben einen Tenrec gesehen!
An der Grand Anse war gerade Ebbe und deshalb nicht sehr schön. Wir haben festgestellt, dass es an der Anse Volbert schöner ist. Mit dem Auto sind wir um die Südspitze der Insel weiter gefahren. Die Straße war schon abenteuerlich: Sehr schmal und mit bis zu 30% Steigung. Trotzdem hat sich die Fahrt gelohnt, denn unterwegs gab es sehr schöne Buchten. In Baie St. Anne haben wir noch eine Flasche Wein gekauft und sind danach zurück ins Hotel gefahren. Das Geld war uns ausgegangen, also haben wir noch was getauscht und Wasser geholt. Weiter ging´s zur Anse Lazio, ebenfalls aus Werbefilmen bekannt. Es war wirklich ein Traumstrand mit dem türkisblauen Wasser, weißem Sand, Palmen und den Granitfelsen. Im legendären Restaurant Bonbon Plume gab es Mittagessen. Nach dem obligatorischen Schnorcheln sind wir zurück ins Hotel gefahren.
Anse LazioDas Abendessen haben wir a la Carte am Pool unter einem wirklich schönen Sternenhimmel genossen, danach den Mondaufgang über dem Meer beigewohnt – uns ging es wirklich gut.
Der neue Tag ist angebrochen und uns stand unser zweiter Tauchgang bevor. In unserem Hotel war das PADI-Tauchzentrum der Whitetip Divers gelegen. In 15 Minuten sind wir mit dem Boot zu Curieuse Island zum Red Point gefahren. Wir waren 7 Taucher und 2 Tauchlehrer. Rückwärts ins Wasser ging es 11 m tief. Wir haben einen Hai, Rochen, Octopus, Kugelfisch und viele viele bunte Fische gesehen. Weil das Tauchen so schön war, sind wir am nächsten Morgen wieder los. Diesmal ging es zum Booby Rock. Die Sicht war phantastisch. Zwischen den Fischen ging es 8 m abwärts und unten erwarteten uns die Rochen. Eine neue Erfahrung für uns war das Tauchen in einer Strömung. Nachdem wir die Angst etwas überwunden hatten, war es wie Achterbahnfahren. Neben den Rochen haben wir einen Hai, dicke Muränen und Seeschildkröten gesehen. Weil es so schön war, sind wir am Nachmittag gleich wieder los. Zwischendurch haben wir uns in einem indisch geführten Laden was zu Essen geholt (Möhren, Kekse, Wasser – kein Risiko eingehen). Am Nachmittag waren wir im Coral Garden tauchen.
An unserem vorletzten Tag auf Praslin haben wir noch einen Ausflug auf Cousin-Island, der Vogelschutzinsel, unternommen. Hier brüten sehr viele teilweise vom Aussterben bedrohte Vögel ohne natürliche Feinde. Schildkröten gibt es auch und wir hatten sogar das große Glück, einer Seeschildkröte bei der Eiablage zuzusehen – wirklich ein Erlebnis! Mit dem Boot fuhren wir zurück zu Curieuse Island, wo uns ein sehr schönes Mittagessen serviert wurde. Es gab auf offenem Feuer gegrillten Fisch, der vorzüglich geschmeckt hat. Anschließend haben wir zu Fuß die Insel durchquert und dabei den Mangrovenwald, wilde Ananas, Landkrabben und viele Riesenschildkröten gesehen. Am Ende kamen wir an einem sehrSchildkröten auf Curieuse Island schönen Strand an. Von hier ging es weiter mit dem Boot nach St. Pierre zum Schnorcheln. Alle Fische kannten wir noch nicht – diesmal haben wir erstmals den Batfisch gesehen.

Alles hat ein Ende, auch unser Urlaub. Der 11.11. ist angebrochen und das war unser letzter Tag. Da wir erst am Abend abgeflogen sind, hatten wir noch einen ganzen Tag, den wir am Strand mit Lesen, Sonnen und Schnorcheln zugebracht haben. Kurz nach 17 Uhr wurden wir abgeholt und mit einem Taxi (gefahren wie der Henker) zum Flughafen gefahren. Von Paslin sind wir in ca.10 Minuten nach Mahé geflogen. Nach 4 Stunden Warten ging es pünktlich 23:35 Uhr zurück nach München.

Der Urlaub war vorbei, wir waren traurig, weil’s vorbei war, aber der nächste Urlaub kommt bestimmt!

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