Jens Gerlach


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La Digue

Um 4:00 Uhr mussten wir schon aufstehen, aber wir haben es so gewollt. Um 5:15 Uhr wurden wir vom Hotel abgeholt und zur Fähre Cat Cocos gebracht. Die brachte uns in einer Stunde nach Praslin. Nach einer Stunde Wartezeit ging es weiter mit der nächsten Fähre nach La Digue. Am Hafen wurden wir bereits von Creol Travel erwartet und in unser Hotel La Digue Island Lodge gebracht.
Anse Source d´ArgentAm Nachmittag sind wir zur Anse Source d´Argent spaziert, dem wohl schönsten Strand auf der Insel. Hier wurde z.B. die Bacardi-Werbung gedreht. Der Strand ist wirklich sehr schön, aber zum Baden nicht gerade ideal, denn das Wasser ist hier sehr flach und pisswarm. Fische gibt es auch wenig – wie verwöhnt wir doch schon waren.
Am nächsten Morgen sind wir mit einem Boot zur Cocos-Insel gefahren. Dort ist ein Schnorchel-Paradies. So viele bunte Fische wie hier, haben wir noch nie gesehen. Leider waren auch hier wie schon zuvor die Korallen abgestorben. Machen wir nur weiter so, wie werden den Planeten schon kleinkriegen.
Mit dem Boot sind wir weiter zur Insel Félicité gefahren und hier haben wir unsere ersten Wasserschildkröten gesehen. Andrea hat sie sogar gestreichelt, aber Vorsicht: Sie beißen, den Finger können sie sogar abbeißen.
Am Mittag waren wir zurück im Hotel. Bis zu unserer Sunset Cruise um 17:00 Uhr haben wir ein bisschen faul im Hotel am Strand rumgelegen. Die Sunset Cruise hat uns einmal rum um La Digue geführt. Es hat anfangs geregnet, was uns einen wunderschönen Regenbogen beschert hat und der Sonnenuntergang war auch sehr schön.
Am nächsten Tag haben wir zunächst faul am Strand gelegen, denn am Nachmittag wollten wir zu unserem ersten Tauchgang. Wir waren mächtig aufgeregt! Um uns etwas zu stärken, haben wir an der Pool-Bar noch zu Mittag gegessen. Dann ging´s los: Direkt in unserem Hotel war ein PADI-Tauchcenter. Wir waren 5 Gäste und 4 Tauchlehrer, ein sehr vertrauenserweckendes Verhältnis. Mit dem Boot sind wir gut 20 Minuten zu den Sister Islands (zur großen Schwester) gefahren. Rückwärts von Boot und abwärts, wir waren furchtbar aufgeregt. Zunächst sind wir 6-8 m abgetaucht. Bunte Fische, Seesterne und Seegurken haben wir gesehen und langsam ging es immer tiefer. In 15 m Tiefe fanden wir uns inmitten eines Schwarmes von Jack-Fischen wieder, ein ganz besonderes Erlebnis. Trotz der Tiefe war die Sicht sehr gut, nur das Wasser wurde etwas kälter. Langsam ging es wieder aufwärts. Wir haben noch Feuerfische und Muränen gesehen, nach 36 Minuten musste ich auftauchen, weil ich mit der Luft auf Reserve war. Wir mussten im Boot auf die anderen warten und das hat ganz schön in den Wellen geschaukelt. Nachdem alle im Boot waren, sind wir in 20 Minuten zurück in den Hafen gefahren. Es war ein tolles Erlebnis!
Anse CocoNeuer Tag: Heute fahren wir mit dem Fahrrad über die Insel zur Grand Anse. Von dort sind wir zu Fuß weiter zur Petite Anse. Zuerst haben wir uns verlaufen. Der Pfad beginnt nordöstlich der Grand Anse und zweigt gleich wieder rechts ab (nicht geradeaus weiter laufen!). Deshalb sind wir den Weg zurückgelaufen und haben im zweiten Anlauf auch den richtigen Weg gefunden. Von der Petite Anse sind wir noch weiter (der Weg ist wirklich etwas weiter, ca. 15 Minuten) zur Anse Cocos, einer einsamen und wunderschönen Bucht. Als wir ankamen, waren wir wirklich fast die einzigen an diesem Strand. Zurück mussten wir denselben Weg nehmen, den wir auch problemlos gefunden haben. Im Restaurant an der Grand Anse haben wir noch was getrunken. Mit dem Fahrrad ging´s zurück auf die andere Seite der Insel. In einer Pizzeria haben wir Mittag gegessen.
Am Nachmittag sind wir noch um die Inselspitze herumgefahren zur Anse Patate. Dies ist die kleinste Bucht der Insel, aber auch sehr gemütlich.

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