Einer
von vier Koffern kam nicht an und das war meiner. Das machte die
Entscheidung für den ersten Ausflug leicht. In den dicken
Winterklamotten war der 4200m hohe Mauna Kea unser Ziel. Unser Auto war
leider nur ein AWD und hatte keinen manuellen Gang. Für solche
Autos wird eigentlich von der Auffahrt abgeraten. Im
Besucherzentrum, kurz bevor die Straße ansteigt, hatte man
uns auch abgeraten. Das Problem sei nicht die Auffahrt, sondern eher
das Bremsen bei der Abfahrt. So kurz vor dem Ziel wollten wir aber
nicht aufgeben und sind hochgefahren. Hoch ging es wirklich leicht. Die
erste Hälfte der Straße ist noch asphaltiert, dann
wird es Schotter und kurz vor dem Gipfel ist es wieder eine
Asphaltstraße. Oben waren wir froh, dass wir die dicken
Wintersachen hatten, denn die Temperatur lag nicht weit über
Null Grad. Der Berg ragte über die Wolken und wir hatten im
Sonnenschein eine tolle Aussicht. Obwohl hier oben einige Observatorien
stehen, war es sehr ruhig. Wir waren fast allein. Die Abfahrt wurde
dann wirklich zum kleinen Problem. Nach etwa 7 Meilen hatten wir fast
die Hälfte nach unten geschafft und mussten eine halbe Stunde
Zwangspause einlegen. Die Bremsen waren heiß gelaufen. Ich
war froh, als wir am Ende ohne Schaden am Auto unten angekommen waren
und wir waren froh, dass wir trotz Warnung oben waren.
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