Jens Gerlach


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Maui

Auf Maui haben wir gleich am Flughafen das nächste Auto angemietet und sind zu unserer vorab gemieteten Ferienwohnung in Kihei gefahren. Die Formalitäten haben wir mit zwei netten alten Damen erledigt. Doch als ich dann nach dem  Schlüssel fragte, hieß es, es gibt keinen. Die Wohnung hat ein elektronisches Schloss und ich müsste einen Türcode bekommen haben. Hatte ich aber nicht. Nach einigem Telefonieren bekam ich den schließlich. Und nachdem wir * durch # ersetzt hatten, ging die Tür auch auf.
Da wir erst am Nachmittag in die Wohnung durften, sind wir in Kihei einkaufen und was essen gegangen. Auf Maui wollten wir tauchen. Deshalb haben wir uns noch eine Tauchschule gesucht. Die Preise für´s Tauchen sind heftig, vergleichen lohnt sich also. Wir haben für den nächsten Tag gleich den ersten Tauchgang früh am Morgen gebucht.
Zum Tauchen sind wir noch im Dunkeln aufgebrochen. Auf dem Boot wurde es langsam hell. Wir waren am Molokini Krater tauchen. Dort sollte es viele Schildkröten geben, wir haben leider keine gesehen. Wenigstens Haie waren da. Ansonsten hatten wir schon bessere Tauchgänge. Einen zweiten Tauchgang hatten wir noch vor Wailea.
Nach dem Tauchen haben wir erst mal gut in unserer Wohnung gefrühstückt, bevor wir zu einer kleinen Inselumrundung aufgebrochen sind. Zuerst sind wir in den Iao Valley State Park gefahren. Nach einem kleinen Spaziergang sind wir rund um den Norden der Insel gefahren. 
Die enge Straße windet sich über viele Serpentinen.
Strände gibt es hier keine, dafür aber Berge und steile Felsklippen. 
So hatten wir uns Hawaii nicht vorgestellt.

Am nächsten Morgen stand der Haleakalā-Nationalpark auf unserem Programm. Diese von Vulkanen geschaffene Landschaft liegt 3000m hoch. Also ging es natürlich wieder über viele Serpentinen bergauf. Oben bot sich uns dann ein fantastischer Ausblick. Es sah wirklich aus wie eine Mondlandschaft. Hier oben könnte man auch Filme vom Mars drehen. Wir waren begeistert! Die Abfahrt vom Berg war mit dem ersten Gang jetzt einfacher.

Ein besonderer Höhepunkt auf der Insel ist die Road to Hana. Hier ist der Weg das Ziel. Über fast 50 Meilen schlängelt sich die enge Straße durch viele Kurven zwischen Bergen und dem Meer  Der Ort Hana ist nichts Besonderes, aber die Fahrt dorthin durch eine grüne Hölle ist toll. Überall kommen Wasserfälle aus den Bergen. Wir sind bis dahin gefahren, wo ein Ausläufer des Haleakalā-Nationalparks bis an die Küste reicht. Danach endet die Asphaltstraße und es geht nur noch auf Schotter weiter. Von der Straße wird aber abgeraten. Dort gibt es keine Siedlungen und keinerlei Service. Wir sind deshalb auch den gleichen Weg zurück gefahren.
Das waren auch schon unsere drei Tage auf Maui. Am nächsten Morgen hieß es Auto abgeben und mit dem Flugzeug weiter nach Kauai.