An unserem ersten Tag sind wir mit der
Görnergratbahn zur Riffelalp gefahren und von dort
gemütlich zum Grünsee spaziert. Hier habe ich das
Baden nachgeholt. Der Grünsee ist zum Baden schöner
als der Stellissee und vielleicht auch zwei Grad wärmer.
In der Ze Seewjinu Lodge haben wir schön Mittag
gegessen. Bevor wir mit der Bahn wieder runter gefahren sind, waren wir
noch zum Berghaus Riffelalp gelaufen. Hier hatten wir nochmal einen
schönen Blick auf das Matterhorn.
Mit einem Bad und einem Saunabesuch haben wir den Tag
gemütlich ausklingen lassen.
Mit der Gornergratbahn fuhren wir am nächsten Tag hoch auf den
Gornergrat, 3100m hoch. Das hier oben war wirklich großartig.
Rundum das Bergpanorama von 400ern und der Blick auf den Gornergletscher, der
von der Monte Rosa runterkommt, waren einfach fantastisch. Wir konnten
uns gar nicht satt sehen. Eine Weile sind wir noch auf dem Grat
spaziert, bevor wir eine Bahnstation zum Riffelsee abgestiegen sind.
Das hat sich gelohnt! Bei strahlend blauem Himmel spiegelte sich das
Matterhorn im See, ein Bild wie auf einer Kitschpostkarte.
Den Rest des Wegs sind wir mit der Gornergratbahn wieder nach unten
gefahren.
An unserem dritten Tag sind wir beide noch einmal zur Fluhalp
gewandert. Natürlich sind wir auch mit der Sunnegbahn
hochgefahren. Das Wetter war super und wir hatten eine herrliche Sicht
auf die Berge, besonders schön natürlich von der
Aussichtsterrasse der Fluhalp-Hütte. Hier gibt es sehr gute
Rösti mit Ei und Schinken!
Weil wir noch Zeit hatten sind wir mit der Seilbahn auf
das Unterrothorn gefahren. Auch das hat sich gelohnt. Die Aussicht hier
oben ist wunderschön.
Als nächster „Höhe“punkt im
wahrsten Sinne des Wortes lockte und das Kleine Matterhorn. Auf dessen
3883m hohen Gipfel fährt die höchste Seilbahn der
Alpen.
Ohne Zwischenstopp fährt man in einer kleinen Kabinenbahn bis
zur Station Trockener Steg. Hier muss man in die
größere Seilbahn zum Gipfel umsteigen. Wir haben
aber erst mal eine Pause eingelegt und vom Gletschersee das
wunderschöne Panorama bewundert.
Oben auf dem Gipfel des Kleinen Matterhorns geht es sehr touristisch
zu. Hier liegt ganzjährig Schnee und auf den Pisten der
Gletscher herrschte reger Skibetrieb.
Mit einem Lift sind wir ganz nach oben auf den Gipfel gefahren.
Besonders schön ist der Blick auf das dick verschneite
Breithorn. Nach unten mussten wir auf einer improvisierten Treppe
laufen, weil der Lift inzwischen defekt war. Die Treppe ist bestimmt
nicht jedermanns Sache!
Im Gletscher haben wir noch das Gletscherparadies, eine
Gletscherhöhle mit verschiedenen Eisskulpturen, besucht.
Auf dem Rückweg nach Zermatt haben wir an der Station
Schwarzsee eine Pause eingelegt. Im Hotel Schwarzssee gab es
Mittagessen und direkt am Schwarzsee blühten die
schönsten Enziane, die wir je gesehen hatten. Die Pause hatte
sich also doppelt gelohnt.
Zwei Tage hatten wir noch. Da wir auf unserer Hüttenwanderung
nichts von dem Dörfchen Zmutt gesehen hatten, sind wir dorthin
spaziert. Es geht die ganze Zeit von Zermatt leicht bergauf, immer
durch schöne Wiesen mit bunten Blumen. In dem alten Dorf Zmutt
scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Wir haben Mittagspause
gemacht, sind danach zum Stausee gelaufen und über Furi
zurück.
An unserem letzten Tag waren wir faul. Wir sind nur einmal durch die
Gornerschlucht spaziert und haben uns am Nachmittag in Bad und Sauna
erholt.
Das war´s in Zermatt. Es war wohl das schönste
Fleckchen in den Alpen, das wir je besucht hatten. Zermatt ist wirklich
eine Reise wert!!
|