Auch das Frühstück am
nächsten Morgen war
das Beste der ganzen Tour, so dass wir gut gestärkt aufbrechen
konnten.
Leider war das Wetter wie erwartet und befürchtet
umgeschlagen. Es
goss wie aus Eimern. Die Härteprobe für die
Regensachen, die
wir brav und pflichtgemäß immer bei uns hatten.
Zwei Stunden sind wir im strömenden Regen nach Furi
abgestiegen.
Hier haben wir uns kurz an der Seilbahnstation untergestellt,
Pullerpause gemacht und überlegt, wie weiter. Der Regen hatte
etwas nachgelassen und so entschlossen wir uns zum Weitergehen. Die
richtige Entscheidung, denn der Regen ließ immer mehr nach
und
hörte auf. Gesehen haben wir leider nach wie vor nicht viel,
denn
es war sehr neblig. Obwohl wir direkt vorm Matterhorn standen, konnten
wir nichts sehen.
Am Nachmittag erreichten wir endlich unser nächste
Hütte, die
Schönbielhütte. Die liegt direkt vor dem Matterhorn,
dass
sich erst am späten Abend in der Dämmerung etwas
zeigte.
Aus dem Regen wurde jetzt Schnee und Eis. Die Wege hier oben (knapp
2700m hoch) waren jetzt glatt und der Weg zum
Toilettenhäuschen
wurde zum Abenteuer. Deshalb trauten wir uns nicht mal Bier zu
trinken. Keiner hatte Lust, hier nachts raus zu müssen.
Mit Duschen war auf der Hütte auch nichts. Es gab nur
eiskaltes Wasser, also stinkend in den Schlafsack.
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