Boston
Die
letzten drei Urlaubstage sind angebrochen. Am frühen Morgen nach
einem
Frühstück, mal wieder bei Dunkin Donats, sind wir zu unserem
über´s Internet reservierten Hotel gefahren. Der Highway 1
war
sehr voll, wir sind wohl im Berufsverkehr in die Stadt gefahren.
Wir hatten Glück und
konnten auch gleich ins Zimmer und unsere Sachen abladen. Unser Auto
haben
wir am Hotel stehen lassen und sind statt dessen mit dem Hotelbus zur
nächsten
Bahnstation gefahren. Mit der Bahn sind wir direkt ins Zentrum von
Boston
gefahren.
Erstmal sind wir auf dem
Freedom Trail, der sich im wahrsten Sinne des Wortes wie ein roter
Faden
durch Boston zieht, durch die Stadt spaziert und haben dabei vor allem
die historisch bedeutsamen Ecken besucht: Beacon Hill, Massachusetts
State
House, Old State House usw.
Weil das Wetter so
schön
war, sind wir am Nachmittag noch zum John Hancock Tower. Laut
Reiseführer
sollte man da hoch fahren können, war aber nicht. Statt dessen
sind
wie zum benachbarten Prudential Tower gelaufen und dort hochgefahren.
Die
Aussicht auf die Stadt war bei dem Bilderbuchwetter super.
Auf dem Rückweg in
die City wurde es langsam dunkel und wir erlebten Boston bei Nacht.
Bevor wir zum Hotel
zurückfuhren
(gegen 21 Uhr sollte der letzte Shuttlebus fahren), haben wir noch in
einem
gemütlichen Restaurant gegessen.
Am nächsten Morgen
sind
wir, um unabhängig vom Bus zu sein, mit dem Auto zur Bahn
gefahren.
Unser erstes Ziel war heute die Harvard Universität in Cambridge.
Cambridge ist ein hübsches Städtchen, welches sehr durch die
Uni geprägt ist. Der Campus ist für jedermann
zugänglich,
also sind wir auch durch die Uni spaziert. Das
Gelände mit seinen Lehr- und Wohngebäuden hat mir so gut
gefallen,
dass ich große Lust bekommen habe, noch mal zu studieren.
Besonders
beeindruckt war ich von der Mensa. Von außen sieht das als
Memorial
Hall erbaute Gebäude aus wie eine Kirche, im Inneren beherbergt
ein
mit dunklem Holz und einem Kirchenschiff ausgestatteter Saal die Mensa.
Zurück fuhren wir bis
Downtown Crossing in Boston. Hier ist man in der
Fußgängerzone
der Stadt, wo auch Geschäfte und Kaufhäuser angesiedelt sind.
Nach ein bisschen Shopping in der Washington Ave. sind wir zur
Waterfront
durch den Financial District der Stadt gelaufen.
Mittag gab es wieder in
der Markthalle wie schon am Tag zuvor.
Gestern sind wir auf dem
Freedom Trail am Massachusetts State House vorbeigekommen, heute
wollten
wir rein. Da es sich um ein öffentliches Gebäude handelt, war
der Eintritt frei. Nach einer kurzen Sicherheitsüberprüfung
durften
wir selbst alle Räume vom großen Sitzungssaal bis zum
Kabinettstisch
besichtigen. So viel Vertrauen hat uns schon überrascht. Wenn wir
gewollt hätten, hätten wir die Senatoren in Ihren
Arbeitszimmern
besuchen können. Wir waren jedenfalls sehr beeindruckt von der
Pracht
und der Offenheit des Capitols.
Bis die Geschäfte
schlossen
sind wir noch mal durchgebummelt, haben aber nichts mehr gefunden.
Abendbrot gab´s in
der gleichen Gaststätte wie gestern.
Unser
letzter Urlaubstag ist angebrochen. Mit unseren gepackten Koffern im
Auto
sind wir an diesem Tag nochmals gezielt einzelne Orte in Boston
angefahren.
Zuerst haben wir eine Stelle gesucht, von der aus wir ein paar
schöne
Fotos von der Stadtkulisse schießen konnten, haben wir auch
gefunden.
Als nächstes wollten wir zum Bunker Hill, diesem großen
Monument
zum Gedenken an den Unabhängigkeitskrieg. Was mich überrascht
hat, war, dass wir auf einer Treppe bis hoch steigen konnten und dort
einen
schönen Blick auf die Stadt hatten.
Und last not least: Wir
durften doch nicht in Boston gewesen sein, ohne den Stein zu sehen, der
die Lawine ins Rollen brachte: Das Schiff der Boston Tea Party. Leider
hatte es dort gebrannt, so dass Museum und Schiff geschlossen waren.
Nach einem letzten
Mittagessen
wieder im Markt hieß es Abschied nehmen. Wir sind zum Flughafen
gefahren,
haben das Auto abgeliefert und uns mit dem Bus zum Terminal bringen
lassen.
Wir hatten noch viel Zeit
bis zum Abflug. Leider war auf dem Flughafen in Boston nicht viel los,
aber die Zeit ist schließlich vergangen.
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