Jens Gerlach


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Köcherbaumwald und Spielplatz der Riesen

Heute ging es nach Keetmanshoop. Da die Straßen hierher gut waren, sind wir auch schnell vorangekommen. Zunächst sind wir an der Stadt vorbei zum Köcherbaumwald gefahren. Ein Wald nach unseren Vorstellungen ist das allerdings nicht, sondern es ist eher eine Ansammlung stattlicher Köcherbäume. Da diese Bäume sonst in Namibia nur vereinzelt vorkommen, wird diese Ansammlung schon als Wald bezeichnet. Jedenfalls standen hier ein paar sehr schöne alte Exemplare der Köcherbäume.
Nur 5 km weiter war gleich der Spielplatz der Riesen. Der ist eigentlich ein riesiges Geröllfeld, nur das die unterschiedlich großen Felsbrocken zu eigenartigen Formationen aufgestapelt sind, als hätte wirklich ein Kind mit Bausteinen gespielt. Mit ein bißchen Phantasie haben wir die komischsten Formen gedeutet. Von Keetmanhoop waren wir auch etwas enttäuscht, von der größten Stadt im südlichen Namibia hatten wir doch mehr erwartet. Es sah alles ein bißchen gammlig aus. Aber wir waren in einer afrikanischen Stadt, die eben nicht unseren europäischen Vorstellungen genügt.
In Uschis Kaffeestübchen haben wir eine Tasse Cappuccino getrunken und Kuchen gegessen und sind dann durch die Stadt gelaufen. Im Prinzip gab es hier alles vom Juwelier bis zum Supermarkt.
Am Stadtrand haben wir ein paar sehr schöne geschnitzte Tiere gekauft. Die werden hier an Ort und Stelle hergestellt. Die Händler leben vor Ort in Zelten.
In unserem Canyon Hotel, das beste in der Stadt, haben wir noch gut zu Abend gegessen.

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