Jens Gerlach |
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Nach
dem Frühstück sind wir am 18. August aus Keetmanshoop
aufgebrochen.
Am Stadtrand haben wir ein paar aus Holz geschnitzte Tiere
hinzugekauft,
weil sie gut aussahen und wir nicht wußten, ob wir woanders
noch
welche zu dem Preis bekämen.
Danach gings weiter auf
der B1 über Mariental zur Auob Lodge. Unterwegs hatten wir
sogar
deutschsprachigen
Radioempfang. Das ist für Namibia schon was besonderes. Es
lief
gerade
eine Quizsendung und die Antwort einer Hörerin auf die Frage
nach
einem Helden mit A ließ uns erschauern: Adolf Hitler ?!
Die Auob Lodge, auch
wieder
sehr schön, liegt im Tal des Trockenflusses Auob am Rande der
Kalahari.
Die Landschaft wird schon sehr deutlich durch die roten
Sanddünen
der Kalahari geprägt. Dadurch entsteht ein schönes
Farbenspiel:
Der rote Sand und dazwischen die grünen
Kameldornbäume.
Nach einem kleinen Imbiss
zu Mittag haben wir ein bißchen am Pool gelesen und sind zu
Fuß
ein Stück durch die Kalahari gelaufen. Wir wollten einfach
noch
mal
die Landschaft aus der Nähe genießen. Wir haben dann
noch
einen
Kaffee getrunken bevor es weiter ging.
Die
Kalahari ist eine Halbwüste. Dadurch dass es hier noch ein
paar
Pflanzen,
vor allem Gras und Kameldornbäume, gibt, sind auch Tiere
heimisch.
Am Nachmittag sind wir zu einer Jeepsafari in die Weiten der Kalaharis
aufgebrochen und haben auch nochmals Gnus, Zebras, Oryx-Antilopen,
Springböcke,
Strauße und Giraffen gesehen. Auch die riesigen Nester der
Webervögel
konnten wir nochmals bewundern.
Mit einem
wunderschönen
Sonnenuntergang über den roten Dünen der Kalahari
haben wir
dann
gedanklich Abschied von Namibia und seinen Tieren genommen.
Nach einem Abendbrot,
heute
ohne Wild, haben wir uns noch mit einem deutschstämmigen
Lehrer
aus
Windhoek unterhalten. Dabei ist uns deutlich geworden, dass mancher
Deutsche
gedanklich auf gepackten Koffern sitzt und Entwicklungen wie in
Simbabwe
befürchtet.