Jens Gerlach |
www.gerlach-j.de |
In
Lüderitz sind wir auch wieder vorm
Frühstück
aufgebrochen
und haben uns Stullenpakete mitgeben lassen. Unser Ziel heute war
nämlich
der Fish River Canyon. Dort wollten wir möglichst viel Zeit
haben,
um uns in Ruhe alles ansehen zu können. Der
größte Teil
der Strecke war Asphaltstraße und das letzte Stück
Schotterpiste
war in recht gutem Zustand. Deshalb kamen wir schnell voran und waren
am
zeitigen Mittag schon am Canyon. Die Aussicht vom Hauptaussichtspunkt
war
phantastisch. Es hat uns sehr an den Dead Horse Point in Utah erinnert.
Hier haben wir gemerkt, dass wir doch schon ein bißchen
„versaut“
sind. Hätten wir Grand Canyon noch nicht gesehen,
hätten wir
vor Begeisterung gejubelt. Trotzdem war der Fish River Canyon
wunderschön.
Wir sind mit dem Auto noch zu einigen weiteren Aussichtspunkten
gefahren
und haben dort die Landschaft genossen. Die
„Straßen“ dorthin
waren
allerdings übel. Ich hatte Angst um die Reifen und bin
stellenweise
nur 10 km/h gefahren. Aber die Aussichten haben uns dann immer wieder
entschädigt.
Anschließend
fuhren wir zurück zur nicht mehr weit entfernten Canyon
Lodge. Die hatte es wieder in
sich. Es waren etwa 20 kleine
strohgedeckte
Häuschen, die sich wunderbar in die Felslandschaft
einfügten,
so dass wir sie erst entdeckten, als wir davorstanden.
Zum Sonnenuntergang sind
wir noch auf so einen Steinhügel hochgekrakselt und haben
dabei
einiges
über die Lodge, die Farm und Landschaft erfahren. Oben haben
wir
wieder
einen der schönen Sonnenuntergänge mit einem
kühlen Bier
in der Hand bewundert.
Das Abendessen war wieder
sehr gut.