Jens Gerlach |
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Am
nächsten Morgen wurden wir nach dem
Frühstück von Erich
abgeholt. Er und Heinz wollten uns heute einiges in der Namib
Wüste
zeigen. Die Fahrt hatte ich am Abend vorher gebucht und wenn Erich
nicht
noch eingesprungen wäre, hätte es nicht geklappt.
Zuerst ging es durch das
ausgetrocknete Flussbett des Swakop und dann quer durch eine
Mondlandschaft.
Unterwegs zeigten die beiden uns verschiedene Pflanzen und Tiere.
Manches
hätten wir selbst vielleicht gar nicht entdeckt, wie z.B. die
lebenden
Steine oder das Wüstenedelweis. Besonders interessant waren
die
Welwitschia.
Diese nur in Namibia vorkommende Pflanzen, haben nur zwei
Blätter,
werden sehr alt und es gibt von ihnen jeweils männliche und
weibliche
Pflanzen. Die Exemplare, die wir gesehen haben, waren ca. 600 Jahre
alt.
Die ältesten Exemplare in Namibia bringen es immerhin auf 1600
Jahre.
Mittagspause haben wir
dann
in einem trockenen Flussbett in der Mondlandschaft im Schatten eines
Kameldornbaumes
mit einer Flasche kühlem Bier gemacht.
Danach
haben wir vorbei an einer Oase diesen Teil der Wüste
verlassen, um
uns einen ganz anderen Teil der Namib-Wüste anzusehen. Wir
sind
nämlich
zu den riesigen gelben Sanddünen gefahren. So eine Landschaft
hatten
wir noch nie gesehen. Oben auf dem Kamm der Dünen bot sich ein
phantastischer
Rundblick in ein gelbes Meer aus Sand. Wir konnten uns daran gar nicht
satt sehen. Aber es ging zurück nach Swakopmund. Den
Nachmittag
haben
wir für einen Stadtbummel genutzt. Hierbei ist uns nochmals
deutlich
geworden, wie sehr deutsch geprägt die Stadt eigentlich ist.
Da es
Sonntag war, hatten leider die meisten Geschäfte geschlossen.