Quebec, Montreal und Ottawa
Am nächsten Morgen sind wir zu
einer kleinen Rundfahrt durch die
Wildnis Quebecs aufgebrochen.
Zuerst sind wir die Fjordroute entlang des Sangenay-Fjords, der ein
Nationalpark ist, gefahren.
Immer wieder sind wir Stichstraßen an den Fjord ran gefahren. Die
Landschaft unterwegs war sehr schön. Jetzt im Herbst war hier
alles absolut ruhig, weil niemand mehr dort war.
Die Sommersaison war
längst zu Ende.
Am Fjord entlang ging es bis La Baie und von dort die Straße 381
zurück
an den Sankt Lorenz Strom. Unterwegs haben wir im Nationalpark de
Grands Jardins eine längere Pause eingelegt. Nach 6$ Eintritt sind
wir auf den 750 hohen La Chouenne gewandert. Von dort oben hatten wir
eine tolle Aussicht. Die Birkenwälder waren gelb bis orange
gefärbt, ein schöner bunter Teppich.
Zunächst hatten wir freie Sicht bis zum Sankt Lorenz Strom, aber
dann fing es leider an zu regnen.
Im strömenden Regen sind wir bis Quebec gefahren. Mit Navi haben
wir
schnell unser vorreserviertes Hotel gefunden und bezogen.
Unser Tag in Quebec begann mit einem Frühstück bei Starbucks.
Unser Hotel war nicht weit vom Zentrum entfernt, weshalb wir auch zu
Fuß durch die ganze Stadt gekommen sind. Beim Parlament haben wir
angefangen, weiter ging es zur
Zitadelle und dann zum Hotel
Frontenac.
Mit dem Aufzug sind wir zur unteren Altstadt gefahren. Nach
ausgiebigen Geschäftsbummel (und wieder was gefunden!) sind wir
wieder zurück und haben uns in der oberen Altstadt umgesehen. Nach
einem Mittagessen in einem gemütlichen Cafe sind wir zum
Marie-Guyart-Gebäude gelaufen. In der 31. Etage ist dort eine
Aussichtspalttform, von der man einen schönen Blick über die
Stadt und den Sankt Lorenz Strom hat. Nach einem letzten Abstecher in
die Altstadt und einem Kaffee sind wir zurück zum Hotel gegangen.
Weil unsere Füße kaputt waren, haben wir im Hotel gegessen
und sind ins Bett.
Quebec war wieder, schon zum zweiten Mal, sehr schön und sehr
französich, gemütlich und ordentlich. Die Stadt unterscheidet
sich im positiven Sinne sehr von den bisher besuchten kanadischen
Städten.
Nun ging es auch schon weiter in die nächste Stadt nach Montreal.
Von Quebec sind wird etwa 2,5 Stunden nach Montreal gefahren.
Zuerst sind wir auf den Mont Real gefahren, weil man von dort einen
sehr schönen Blick über die Stadt hat. Danach haben wir unser
Hotel gesucht und das wurde zur Katastrophe. Zuerst haben wir die
Adresse nicht korrekt ins Navi eingegeben, so dass wir auch falsch
gelotst wurden. OK, wir haben die Adresse geändert und erneut
gesucht. Das war schon erfolgreicher. Aber mitten auf der Autobahn, wir
im Stau stehend, sagt das Navi plötzlich „Sie haben Ihr Ziel
erreicht“, das Hotel stand neben der Autobahn, es gab aber keine
Abfahrt dorthin. Nun haben wir über eine Stunde die richtige
Abfahrt gesucht, sind immer im Kreis gefahren und nicht ans Hotel
ran gekommen. Das Navi hat uns immer wieder auf eine Autobahn
geführt, und davon gab es hier reichlich. Die Rettung: Navi auf
"zu Fuß gehen" gestellt und damit haben wir ohne Autobahn das
Hotel gefunden.
Die letzten Stunden des Tages waren wir shoppen im größten
Enmkaufszentrum der Provinz Quebec.
Am nächsten Morgen sind wir rein nach Montreal gefahren.
Diesmal gab es im Hotel Frühstück. Mit dem Auto sind wir zur
U-Bahnstation und von dort mit der U-Bahn ins Stadtzentrum gefahren.
Zuerst sind wir durch die Altstadt spaziert. Auch die ist
französisch angehaucht, aber nicht so schön wie Quebec.
Danach sind wir weiter ins neue Zentrum. Den Nachmittag haben wir mit
Shoping und Hochhäuser angucken verbracht. Am Abend waren wir
wieder kreuzlahm.
Im wohl einzigen und völlig überfüllten Steakhaus in
Laval haben wir Steak gegessen und das war hundsmiserabel.
Morgens nach dem
Frühstück ging es wieder auf die Autobahn
15, aber diesmal nur raus aus der Stadt. Jetzt ging es in Richtung
Ottawa.
Unser nächstes Ziel war der Omega Park in Montebello. Dies ist ein
riesiger Tierpark, in dem die hier einheimischen Tiere mehr oder
weniger frei in ihrer natürlichen Umwelt leben. Mit dem eigenen
Auto konnten wir durchfahren. Es gab nur die Anweisung: Nicht
aussteigen und nicht füttern.
Gesehen haben wir verschiedene Hirsche, Bisons, Schwarzbären,
Wölfe, Koyoten, einen Elch u.a.m.
Danach sind wir weiter zum Algonquin Province Parc gefahren. Es war
eine lange Autofahrt und unterwegs hat es gegossen wie aus Eimern. Zum
Abend haben wir kurz vor dem Park unser Motel bezogen und im eigenen
Restaurant ein Super Steak gegessen, tausend mal besser als am Abend
zuvor.
Am nächsten Morgen sind wir
die letzten Kilometer in den Algonquin
Park gefahren. Es hat immer noch geregnet. Trotzdem wollten wir zwei
kleine Wanderungen unternehmen. Mit dem Auto sind wir ein paar
Straßen abgefahren. Die Landschaft war sehr schön, aber die
Laubfärbung war schon sehr weit fortgeschritten. Obwohl wir sie
fast verzweifelt gesucht haben, Elche haben wir leider keine gesehen.
Außerdem hatte ich mir am Morgen einen Hexenschuss zugezogen und
auch deshalb konnten wir keine größeren Wanderungen
unternehmen. Die Schmerzen waren einfach zu groß.
Am Abend sind wir zurück bis Renfrew gefahren und haben uns im
Best Western einquartiert.
Von Renfrew bis Ottawa war es nicht mehr weit. Wir waren also schnell
da.
Den Rest des Tages haben wir mit Einkaufen verbracht und waren dabei
recht erfolgreich: Jeans und dieverses.
Abends sind wir zum Essen in die Statdt zum "bayward market" gelaufen
und
sind im Pub eingekehrt.
Heute haben wir uns intensiv Ottawa angesehen. Mit meinem Hexenschuss
bin ich mehr gehumpelt als gelaufen, aber es musste sein.
Zuerst haben wir das Parlament besucht und an einer Führung
durch’s Parlament teilgenommen. Auch auf den Turm sind wir
hochgefahren und haben uns die Stadt von oben angesehen.
Danach haben wir unseren Stadtspaziergang weiter ausgedehnt. Die Stadt
ist sehr schön und hat uns sehr gut gefallen. Es gibt hier viel
Grün und schöne Parkanlagen.
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