Jens Gerlach


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Quebec, Montreal und Ottawa

Am nächsten Morgen sind wir zu einer kleinen Rundfahrt durch die Wildnis Quebecs aufgebrochen.
Zuerst sind wir die Fjordroute entlang des Sangenay-Fjords, der ein Nationalpark ist, gefahren.















Immer wieder sind wir Stichstraßen an den Fjord ran gefahren. Die Landschaft unterwegs war sehr schön. Jetzt im Herbst war hier alles absolut ruhig, weil niemand mehr dort war.


Die Sommersaison war längst zu Ende.
Am Fjord entlang ging es bis La Baie und von dort die Straße 381 zurück an den Sankt Lorenz Strom. Unterwegs haben wir im Nationalpark de Grands Jardins eine längere Pause eingelegt. Nach 6$ Eintritt sind wir auf den 750 hohen La Chouenne gewandert. Von dort oben hatten wir eine tolle Aussicht. Die Birkenwälder waren gelb bis orange gefärbt, ein schöner bunter Teppich.











Zunächst hatten wir freie Sicht bis zum Sankt Lorenz Strom, aber dann fing es leider an zu regnen.
Im strömenden Regen sind wir bis Quebec gefahren. Mit Navi haben wir schnell unser vorreserviertes Hotel gefunden und bezogen.

Unser Tag in Quebec begann mit einem Frühstück bei Starbucks.
Unser Hotel war nicht weit vom Zentrum entfernt, weshalb wir auch zu Fuß durch die ganze Stadt gekommen sind. Beim Parlament haben wir angefangen, weiter ging es zur Zitadelle und dann zum Hotel Frontenac. Mit dem  Aufzug sind wir zur unteren Altstadt gefahren. Nach ausgiebigen Geschäftsbummel (und wieder was gefunden!) sind wir wieder zurück und haben uns in der oberen Altstadt umgesehen. Nach einem Mittagessen in einem gemütlichen Cafe sind wir zum Marie-Guyart-Gebäude gelaufen. In der 31. Etage ist dort eine Aussichtspalttform, von der man einen schönen Blick über die Stadt und den Sankt Lorenz Strom hat. Nach einem letzten Abstecher in die Altstadt und einem Kaffee sind wir zurück zum Hotel gegangen.
Weil unsere Füße kaputt waren, haben wir im Hotel gegessen und sind ins Bett.
Quebec war wieder, schon zum zweiten Mal, sehr schön und sehr französich, gemütlich und ordentlich. Die Stadt unterscheidet sich im positiven Sinne sehr von den bisher besuchten kanadischen Städten.

Nun ging es auch schon weiter in die nächste Stadt nach Montreal. Von Quebec sind wird etwa 2,5 Stunden nach Montreal gefahren.





Zuerst sind wir auf den Mont Real gefahren, weil man von dort einen sehr schönen Blick über die Stadt hat. Danach haben wir unser Hotel gesucht und das wurde zur Katastrophe. Zuerst haben wir die Adresse nicht korrekt ins Navi eingegeben, so dass wir auch falsch gelotst wurden. OK, wir haben die Adresse geändert und erneut gesucht. Das war schon erfolgreicher. Aber mitten auf der Autobahn, wir im Stau stehend, sagt das Navi plötzlich „Sie haben Ihr Ziel erreicht“, das Hotel stand neben der Autobahn, es gab aber keine Abfahrt dorthin. Nun haben wir über eine Stunde die richtige Abfahrt gesucht, sind immer im Kreis gefahren und nicht ans Hotel ran gekommen. Das Navi hat uns immer wieder auf eine Autobahn geführt, und davon gab es hier reichlich. Die Rettung: Navi auf "zu Fuß gehen" gestellt und damit haben wir ohne Autobahn das Hotel gefunden.
Die letzten Stunden des Tages waren wir shoppen im größten Enmkaufszentrum der Provinz Quebec.

Am nächsten Morgen sind wir rein nach Montreal gefahren.
Diesmal gab es im Hotel Frühstück. Mit dem Auto sind wir zur U-Bahnstation und von dort mit der U-Bahn ins Stadtzentrum gefahren.
Zuerst sind wir durch die Altstadt spaziert. Auch die ist französisch angehaucht, aber nicht so schön wie Quebec. Danach sind wir weiter ins neue Zentrum. Den Nachmittag haben wir mit Shoping und Hochhäuser angucken verbracht. Am Abend waren wir wieder kreuzlahm.
Im wohl einzigen und völlig überfüllten Steakhaus in Laval haben wir Steak gegessen und das war hundsmiserabel.

Morgens nach dem Frühstück ging es wieder auf die Autobahn 15, aber diesmal nur raus aus der Stadt. Jetzt ging es in Richtung Ottawa.
Unser nächstes Ziel war der Omega Park in Montebello. Dies ist ein riesiger Tierpark, in dem die hier einheimischen Tiere mehr oder weniger frei in ihrer natürlichen Umwelt leben. Mit dem eigenen Auto konnten wir durchfahren. Es gab nur die Anweisung: Nicht aussteigen und nicht füttern.













Gesehen haben wir verschiedene Hirsche, Bisons, Schwarzbären, Wölfe, Koyoten, einen Elch  u.a.m.
Danach sind wir weiter zum Algonquin Province Parc gefahren. Es war eine lange Autofahrt und unterwegs hat es gegossen wie aus Eimern. Zum Abend haben wir kurz vor dem Park unser Motel bezogen und im eigenen Restaurant ein Super Steak gegessen, tausend mal besser als am Abend zuvor.

Am nächsten Morgen sind wir die letzten Kilometer in den Algonquin Park gefahren. Es hat immer noch geregnet. Trotzdem wollten wir zwei kleine Wanderungen unternehmen. Mit dem Auto sind wir ein paar Straßen abgefahren. Die Landschaft war sehr schön, aber die Laubfärbung war schon sehr weit fortgeschritten. Obwohl wir sie fast verzweifelt gesucht haben, Elche haben wir leider keine gesehen.
Außerdem hatte ich mir am Morgen einen Hexenschuss zugezogen und auch deshalb konnten wir keine größeren Wanderungen unternehmen. Die Schmerzen waren einfach zu groß.
Am Abend sind wir zurück bis Renfrew gefahren und haben uns im Best Western einquartiert.









Von Renfrew bis Ottawa war es nicht mehr weit. Wir waren also schnell da.
Den Rest des Tages haben wir mit Einkaufen verbracht und waren dabei recht erfolgreich: Jeans und dieverses.
Abends sind wir zum Essen in die Statdt zum "bayward market" gelaufen und sind im Pub eingekehrt.

Heute haben wir uns intensiv Ottawa angesehen. Mit meinem Hexenschuss bin ich mehr gehumpelt als gelaufen, aber es musste sein.
Zuerst haben wir das Parlament besucht und an einer Führung durch’s Parlament teilgenommen. Auch auf den Turm sind wir hochgefahren und haben uns die Stadt von oben angesehen.
Danach haben wir unseren Stadtspaziergang weiter ausgedehnt. Die Stadt ist sehr schön und hat uns sehr gut gefallen. Es gibt hier viel Grün und schöne Parkanlagen.

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