Jens Gerlach |
![]() Bilder von unseren Reisen |
Hangzhou, die eher kleine
Stadt (nur 600.000 Einwohner) wurde von
Dichtern auch als Paradies auf Erden bezeichnet. Und
tatsächlich
sah die Stadt bei Tage sehr schön, ordentlich und sauber aus.
Das
schönste von Hangzhou ist der Westsee. Rund um diesen See
liegen
schöne Parkanlagen mit Tempeln, Pagoden und Pavillons.
Doch zuerst sind wir zum Lingyn-Tempel
gefahren. Diese umfangreiche Tempelanlage liegt malerisch am
Fuße
eines Berges im Wald. Auf dem Weg zum Lingyn-Tempel kamen wir an vielen
in den Fels gehauenen buddhistischen Skulpturen vorbei. Bereits im 10.
Jahrhundert bauten Mönche die Tempelanlage teilweise in den
Fels
hinein. Am beeindruckendsten war die 33 m hohe Kostbare Halle des
Großen Helden. Dort sitzt ein 9 m hoher vergoldeter Buddha
auf
einem
Lotusthron. Hier hätten wir durchaus noch etwas mehr Zeit
verbringen können.
Nach dem Mittagessen in einem Hotel der Stadt sind wir mit einem Boot
über den Westsee gefahren. Leider war der schöne
Blick auf
die
Berge und die Stadt verregnet.
Zum Abschluss haben wir das Grab des Generals Yue Fei besucht. Dieser
General, er lebte im 12. Jahrhundert, wurde aufgrund seiner Treue und
Ergebenheit gegenüber dem Vaterland zu einer Art chinesischem
Volksheld. Sein Grab wird heute durch eine prächtige
Tempelanlage
geschmückt.
Am Abend wollten wir ein bisschen Schaufensterbummeln. Wir haben aber
nicht die richtigen Läden gefunden. Es gab nur teure Boutiquen
und
wenn uns etwas gefiel, dann waren es chinesische
Größen – zu
klein.
Abendbrot gab es wieder bei Pizza Hut.
11. Tag: Hangzhou
Heute Vormittag hatten wir frei, d.h. es gab kein festes Programm. Wir
haben die Zeit für einen Spaziergang am Westsee genutzt.
Leider
hat das Wetter nicht mitgespielt. Es war kalt und regnerisch. Dabei
kommt die schönste Landschaft nicht zur Wirkung. Bei
Sonnenschein
ist es hier sicher wunderschön.
Um 13:00 haben wir uns am Hotel getroffen und sind gemeinsam zum
Mittagessen. Das war heute mal sehr fischig, aber das Huhn mit
Erdnüssen hat uns gerettet.
Anschließend sind wir zur Pagode der 6 Harmonien gefahren. Es
war
eine hohe Pagode mit sechseckigem Grundriss, sehr schön, aber
irgendwann reichen die Pagoden.
Am späten Nachmittag haben wir Hangzdou verlassen und sind
nach
Guilin geflogen.