Jens Gerlach

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Bilder von unseren Reisen

12. Tag: Guilin

Heute stand eine Fahrt auf dem Li-Fluss auf unserem Programm. Mit dem Bus sind wir zunächst zur Anlegestelle gefahren und dort auf´s Schiff. Es waren Ausflugsdampfer, wie sie auch bei uns auf der Elbe fahren. Wir hatten auf dem Schiff einen Tisch, denn es sollte dort auch Mittagessen geben.
Li-Fluss Die Fahrt durch die Karstlandschaft, die in den letzten 300 Mio. Jahren hier durch Erosion entstanden ist, war phantastisch. Nicht umsonst gehören diese Karstkegel zu den meist besuchten Sehenswürdigkeiten Chinas. Wir waren etwa 4,5 Stunden auf dem Fluss unterwegs diese Fahrt war wieder ein Höhepunkt der Chinareise.
Zum Mittagessen, was es unterwegs gab, hatten wir kaum Zeit, weil wir uns gar nicht satt sehen konnten.
An unserem Ankerplatz in Yangshou erwartete uns ein bunter „Hallo“-Markt. Hier haben wir sogar was gekauft: Einen Bildband über den Li-Fluss, ein T-Shirt und CDs zu 2€ pro Stück.
Da wir noch Zeit hatten, sind wir etwa zwei Stunden mit einem Tucktuck (Moped mit überdachtem Beiwagen) durch die Berge, Reisfelder und Dörfer gefahren. Auch diese Fahrt war sehr schön und voller Eindrücke. Zum ersten Mal haben wir gesehen, wie Reis wächst und geerntet wird. Besonders interessant war der Besuch eines Bauern in einem Dorf. Hier wurde uns doch deutlich, wie riesig der Unterschied zwischen Stadt und Land in China ist. Nachdem wir über die Hochhäuser von Shanghai geschwärmt haben, konnten wir nun das andere Extrem sehen. Ich war ehrlich erschrocken, in welch einfachen ärmlichen Verhältnissen die Menschen auf dem Land leben, während wir moderne Städte mit allem Luxus gesehen hatten. Trotzdem schien der Bauer nicht unzufrieden zu sein und hat uns sehr freundlich empfangen.
Auch diese Fahrt ging zu Ende. Mit dem Bus sind wir zurück nach Guilin in den Luxus unseres 5 Sterne-Hotels gefahren.
Da wir von der Stadt noch nicht viel gesehen hatten, sind wir abends zu einem Stadtbummel aufgebrochen. Obwohl Guilin nur 500.000 Einwohner hatte und damit auch zu den kleineren Städten unserer Reise gehörte, waren wir angenehm überrascht. Die Stadt machte einen modernen und sauberen Eindruck. Bis nachts 22 Uhr hatten die Geschäfte noch offen und es war Leben auf den Straßen. Außerdem war die Stadt kunterbunt (fast schon zu viel) erleuchtet.
Zum Abendbrot sind wir heute mal zu einem Chinesen in der Stadt gegangen. Es hat geschmeckt und war billig, umgerechnet nur 7,70€.


 13.Tag: Guilin

Heute konnten wir wieder etwas ausschlafen.
Zuerst sind wir zum Sieben-Sterne-Park in Guilin gefahren. Der Park hieß so, weil in ihm 7 Hügel lagen. Hier haben wir auch unseren ersten und einzigen Panda-Bären in China gesehen, leider nur im Zoo (wo wir in Berlin doch zwei davon haben!).
Schilfrohrflötenhöhle Danach sind wir zum Mittagessen gefahren, welches heute mal besser war als die Tage zuvor. Vor dem Essen sind wir aber noch auch einen der Karsthügel, dem Fubo-Berg am Ufer des Li-Flusses inmitten der Stadt, hochgekraxelt. Von dort oben hatten wir einen sehr schönen Ausblick auf die Stadt. Von hier konnte man außerdem sehr schön sehen, dass Guilin inmitten einer sehr schönen Karstlandschaft liegt.
Nach dem Essen sind wir zur Schilfrohrflötenhöhle in Guilin gefahren. Diese Höhle ist eine von vielen Tropfsteinhöhlen, die es hier in der Gegend gibt. Durch verschiedenfarbiges Licht wurden in der Höhle, die zum Teil sehr große Hohlräume aufweist, sehr schöne Eindrücke erzeugt.
Bevor wir nun zum Flughafen gefahren sind, mussten wir uns noch chinesische Malerei ansehen. Anstatt die Zeit im Verkaufsraum zu vergammeln, sind wir durch den Park spaziert und haben in einer Höhle noch einen kleinen Buddha-Tempel gefunden.
Nun ging es wirklich zum Flughafen.
Hier mussten wir Abschied von Herrn Wang und Abschied von China nehmen. Unser Ziel Hongkong wird in China als Ausland angesehen und unser Reisebegleiter Herr Wang durfte nicht mit uns reisen – schade.
In Hongkong wurden wir von Herrn Fu empfangen. Mit einem Bus sind wir gleich zum Hotel Rosedale gefahren und ehe wir unsere Zimmer hatten, war es schon recht spät.
Einen ersten Eindruck von der Stadt hatten wir schon aus dem Bus bekommen.

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