Jens Gerlach |
![]() Bilder von unseren Reisen |
Unser erster Tag in
Hongkong begann um 9:00 Uhr mit einer
kleinen Stadtrundfahrt. Erster Stop war die Kongresshalle, die
anlässlich der Übergabe Hongkongs an China gebaut
wurde. Von
hier konnten wir zum ersten Mal den
Blick auf Hongkongs Skyline genießen. Danach sind wir weiter
auf
den
Victoria Peak gefahren. Hier oben lag uns nun die ganze Stadt zu
Füßen
– ein grandioser Ausblick. Weiter sind wir zur Repulse Bay
gefahren.
Hier
erwartete uns ein sehr schöner Badestrand. Das Wasser war auch
herrlich
warm. Schade, dass wir keine Badehose dabei hatten, dann wäre
ich
bestimmt im Wasser gewesen. Als nächstes sind wir zum alten
Fischerhafen Aberdeen gefahren und haben hier zum einen die vielen
Wohnboote, aber auch die mehrstöckigen Restaurantboote
Floating
Restaurants während einer Fahrt mit einer
Dschunke gesehen.
Weiter ging´s dann durch einen Tunnel auf die Halbinsel
Kowloon,
die schon zum Festland gehört. Hier haben wir erst mal in
einer
französischen Baguetterie Mittag gegessen.
Hier in Kowloon zieht sich Nathan Road, eine lange
Einkaufsstraße, entlang. Unseren Puls ließ die
Straße
nicht höher schlagen, denn ordentliche Klamotten sind genau so
teuer wie bei uns zu Hause.
Zum späten Nachmittag sind wir deshalb zurück zur
Uferpromenade gelaufen, um von hier den Sonnenuntergang abzuwarten und
dabei den Blick auf die Stadtkulisse der Insel Hong Kong zu
genießen.
In den Reiseführern wird unbedingt der Besuch des Felix, eines
futuristisch eingerichteten Restaurants im 29. Stock des Peninsula
Hotels, empfohlen. Das haben wir auch gemacht und am beeindruckendsten
war das Luxusklo mit
Weitblick beim Pinkeln.
In Kowloon haben wir im Spaghettihaus noch Nudeln zum Abendbrot
gegessen und sind dann mit der Fähre zurück auf die
Insel
Hong Kong gefahren. Zuvor haben wir uns aber noch mal am
nächtlich
erleuchteten Hongkong satt gesehen.
Zum Schlafen war es noch zu früh. Deshalb sind wir mit der
1888
errichteten Peak Tram, einer Art Seilbahn, noch mal die 395 m auf den
Aussichtspunkt am Victoria Peak hochgefahren. Hier bot sich uns die
gleiche Kulisse wie
am Vormittag, nur war es nachts alles bunter und interessanter.
Mit der Doppelstockstraßenbahn, die die Insel durchquert,
sind
wir zum Hotel zurück und wollten nur noch schlafen.
15. Tag: Hongkong
Unsere Reisegruppe ist heute schon zurückgeflogen. Wir hatten
noch
einen Tag in Hongkong verlängert.
Mit der Straßenbahn sind wir zum Finanzzentrum im Stadtteil
Central, wo die schönsten und höchsten
Hochhäuser der
Stadt stehen, gefahren. Zuerst sind wir auf die Aussichtsplattform der
Bank of China
hochgefahren. Dieses Gebäude des Architekten Pei war bis 1992
das
höchste Gebäude Asiens und ähnelt einem
überdimensionierten
aufgeklappten Taschenmesser. Danach sind wir durch die grüne
Lunge
von Central, dem Hong Kong Park, spaziert. Natürlich waren wir
auch
in der als tropischer Regenwald gestalteten Voliere mit mehr als 150
Vogelarten.
Mittag haben wir in der Central Plaza, einem riesigen modernen
Einkaufszentrum, gegessen.
Nachdem wir etwas ziellos durch die Straße irrten, sind wir
dann
doch zielgerichtet zum HH-Tower gegangen. In der 65. Etage des
Gebäudes befindet sich ein rundes Restaurant, das sich in 66
Minuten einmal um seine Achse dreht. Da oben haben wir noch mal bei
einem Cappuccino den Blick auf Hongkong genossen.
Mit der Straßenbahn ging es
dann
zurück in den Bezirk Coseway Bay, in dem auch unser Hotel lag.
Hier sind wir noch mal in ein riesiges Shopping Center, dem
größten der Insel, gegangen. Wir haben aber nichts
gekauft.
Entweder war es zu teuer, zu klein oder zu doof.
Durch die bunten quirligen Einkaufsgassen der Stand sind wir zum Hotel
zurück gelaufen. Abendbrot haben wir in einem kleinen
Steakhaus
gleich um die Ecke gegessen. Die Steaks kamen aus Neuseeland und ich
muss sagen, ein so zartes Steak hab ich noch nie gegessen.
Nun galt es Abschied zu nehmen. In der Bar in der 33. Etage unseres
Hotels haben wir den Scheidebecher getrunken und mit einem letzen Blick
auf die Stadt Abschied genommen.
Am nächsten
Morgen haben wir nach dem Frühstück unser
Zimmer
in der 32. Etage geräumt. 9:45 hat uns der Shuttle-Bus zum
Flughafen
abgeholt, nach einer Stunde waren wir auf dem Flughafen.
Der Rückflug hat länger gedauert, als der Flug nach
Peking.
Wir
waren nach Frankfurt über 12 Stunden in der Luft. Solange es
noch
hell
war konnten wir einiges aus dem Flugzeug sehen. Schön war der
Blick
über die Wüste Gobi oder auf die schneebedeckten
Gipfel des
Altai.
Nach zwei Ehrenrunden über Frankfurt durften wir landen. Noch
eine
Stunde
nach Berlin, kurz vor 23:00 Uhr waren wir endlich da. Die Freude auf
unser
Bett war riesig!
Zwei erlebnisreiche Wochen lagen hinter uns. Wir haben nicht die km
gezählt,
aber die Eindrücke, die in der Zeit auf uns angefangen von der
Großen
Mauer bis nach Hongkong hereingeprasselt sind, müssen noch
verarbeitet
werden. Wir mussten auch unsere Vorstellungen von China
gründlich
revidieren.
Da war nichts mehr von Menschen in blauer Mao-Kluft zu sehen. Egal wo
wir
waren, überall war buntes Leben in den Städten, wir
wurden
freundlich
aufgenommen und als Langnasen waren wir sowieso Exoten, die gern mit
fotografiert
wurden.
zurück
Es gibt keine nächste Seite mehr.