Von
Santiago sind wir
nach Calama in die Atacama-Wüste geflogen und haben gleich am
Flughafen unseren Mietwagen im Empfang genommen. Nun mussten wir noch
die gut 100 km nach San Pedro de Atacama fahren. Die Straße
führte nur durch trockene Wüste. Und doch –
die Wüste blühte rot und sah aus wie ein roter
Teppich.
Dank Navi
haben wir unser sehr schönes Quartier Casa Solcor in San Pedro
gefunden und sind am Nachmittag noch durch die Stadt spaziert.
Am
nächsten Morgen fuhren wir zunächst zum Vulkan
Lascar. Sobald man die Hauptstraße 23 verlässt, wird
die Straße zur Schotterpiste. Aber zunächst war der
Weg noch fest und im 1. und 2. Gang noch gut befahrbar. Vorbei am
Vulkan sind wir auf der Straße B-357 weiter bis zur Laguna
Lejia, einem Salzsee gefahren. Hier war es sehr schön, im
Vordergrund der See mit vielen Flamingos und dahinter sehr
schöne Vulkane. Das sah einfach toll aus. Nun wollten wir von
hier auf der Straße B-365 weiter nach Socaire fahren. Die
Straße war auf allen Karten als normale Straße
eingezeichnet, erwies sich aber als Falle. Sie wurde zunehmend
schlechter und sandiger. Dann ging es im Sand steil bergauf. Irgendwann ging
es nicht mehr vor und nicht zurück. Wir steckten in fast 4000
m
Höhe in der Wüste fest und blockierten nun
den Weg. Hinter uns
steckte noch ein zweiter PKW im Sand fest. Ein Auto, das sich noch
durchdrängelte, verpasste unserem Auto auch noch einen Lackschaden und fuhr
davon. Hätten uns nicht am Abend noch ein paar Franzosen auf
ihrem Pickup mitgenommen - ich möchte mir nicht vorstellen,
wie
das ausgegangen wäre.
|