Wilpena Pound und Coober Pedy
Heute
sollte es wie gesagt zum Wilpena Pound gehen. Mit dem Sonnenaufgang
sind wir
aufgestanden, nach einem Frühstück im Motel ging es um
7:30 Uhr los. Kurz nach
10:00 Uhr waren wir in Wilpena Pound angekommen. Wipena Pound ist Teil
der Flinders
Range, einem geologisch sehr alten Gebirge.
Da unser
Hotelzimmer so früh noch nicht frei war, sind wir gleich zu
unserer ersten
Wanderung zum Wangara Lookout aufgebrochen. Von hier hat man einen
schönen
Blick in das Innere des Wilpena Pound, der aussieht wie ein Krater,
aber nichts
mit einem Vulkan zu tun hat.
Danach sind
wir noch einige Kilometer Schotterpiste ins Sacred Canyon gefahren.
Hier sind
ein paar Felszeichnungen der Aborigines zu sehen. Es hat aber den
Aufwand nicht
gelohnt, zumal wir am Uluru und im Kakadu Nationalpark noch
schönere sehen
sollten.
Am späten
Nachmittag sind wir mit einem Kleinflugzeug (6 Passagiere incl. Pilot)
über den
Wilpena Pound und die Flinders Range geflogen. Das war auch toll. Nur
von Oben
sieht man die Berge, die sich wie ein Krokodilrücken durch die
sonst flache
Landschaft ziehen.
Ab jetzt
lag die Weite des Outbacks vor uns. Bis zum Uluru waren es etwa 1400
km. Dazu
brauchten wir schon zwei Tage.
Um 6:30 Uhr
hieß es Aufstehen, 7:30 Uhr ging´s los. Unser Tagesziel war
Coober Pedy, die
Opal-Stadt.
In Port
Augusta haben wir uns mit Wasser, Lebensmitteln und Bargeld eingedeckt.
Von hier
bis Coober Pedy waren es noch 530 km. Unterwegs haben wir noch
nachgetankt und
Mittag gegessen.
Die
Landschaft wurde immer trockener und wir konnten zusehen, wie von
Stunde zu
Stunde die Temperatur anstieg. Die Orte, die unterwegs auf der Karte
eingezeichnet waren, bestanden nur aus einer Tankstelle. Aber es gab
unterwegs
immer Benzin zum Nachtanken. Die Landschaft war nun eine Mischung aus
Wüste und
trockenem Buschland.
Coober Pedy
kündigte sich durch die vielen Abraumhügel der Opal-Minen am
Straßenrand an.
Coober Pedy
lebt vom Opal-Bergabau und vom Steward Highway. Immerhin müssen
alle Reisenden
hier Tanken, Essen und Schlafen.
Unser Hotel
war eine ehemalige Opal-Mine. Sie wurde so erweitert, dass sie nun als
Hotel
genutzt werden konnte. Das war eine besondere Erfahrung, unter der
Erde, im
stockdunkeln und ohne Fenster zu schlafen. Dafür war es hier
angenehm kühl,
auch ohne Klimaanlage.
Wir hatten
noch genug Zeit, um uns in dem Ort umzusehen. Zuerst haben wir eine
alte
Opal-Mine besucht und natürlich auch Opal-Schmuck gekauft.Hier
leben viele Griechen, die sich als Juweliere ihren Unterhalt verdienen.
So haben
wir auch in einem griechischen Restaurant zu Abend gegessen.
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