Jens Gerlach


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Wilpena Pound und Coober Pedy

Wilpena PoundHeute sollte es wie gesagt zum Wilpena Pound gehen. Mit dem Sonnenaufgang sind wir aufgestanden, nachWilpena Pound einem Frühstück im Motel ging es um 7:30 Uhr los. Kurz nach 10:00 Uhr waren wir in Wilpena Pound angekommen. Wipena Pound ist Teil der Flinders Range, einem geologisch sehr alten Gebirge.
Da unser Hotelzimmer so früh noch nicht frei war, sind wir gleich zu unserer ersten Wanderung zum Wangara Lookout aufgebrochen. Von hier hat man einen schönen Blick in das Innere des Wilpena Pound, der aussieht wie ein Krater, aber nichts mit einem Vulkan zu tun hat.
Danach sind wir noch einige Kilometer Schotterpiste ins Sacred Canyon gefahren. Hier sind ein paar Felszeichnungen der Aborigines zu sehen. Es hat aber den Aufwand nicht gelohnt, zumal wir am Uluru und im Kakadu Nationalpark noch schönere sehen sollten.
Am späten Nachmittag sind wir mit einem Kleinflugzeug (6 Passagiere incl. Pilot) über den Wilpena Pound und die Flinders Range geflogen. Das war auch toll. Nur von Oben sieht man die Berge, die sich wie ein Krokodilrücken durch die sonst flache Landschaft ziehen.

Coober PedyAb jetzt lag die Weite des Outbacks vor uns. Bis zum Uluru waren es etwa 1400 km. Dazu brauchten wir schon zwei Tage.
Um 6:30 Uhr hieß es Aufstehen, 7:30 Uhr ging´s los. Unser Tagesziel war Coober Pedy, die Opal-Stadt.
In Port Augusta haben wir uns mit Wasser, Lebensmitteln und Bargeld eingedeckt. Von hier bis Coober Pedy waren es noch 530 km. Unterwegs haben wir noch nachgetankt und Mittag gegessen.
Die Landschaft wurde immer trockener und wir konnten zusehen, wie von Stunde zu Stunde die Temperatur anstieg. Die Orte, die unterwegs auf der Karte eingezeichnet waren, bestanden nur aus einer Tankstelle. Aber es gab unterwegs immer Benzin zum Nachtanken. Die Landschaft war nun eine Mischung aus Wüste und trockenem Buschland.
Coober Pedy kündigte sich durch die vielen Abraumhügel der Opal-Minen am Straßenrand an.Hotel in Coober Pedy
Coober Pedy lebt vom Opal-Bergabau und vom Steward Highway. Immerhin müssen alle Reisenden hier Tanken, Essen und Schlafen.
Unser Hotel war eine ehemalige Opal-Mine. Sie wurde so erweitert, dass sie nun als Hotel genutzt werden konnte. Das war eine besondere Erfahrung, unter der Erde, im stockdunkeln und ohne Fenster zu schlafen. Dafür war es hier angenehm kühl, auch ohne Klimaanlage.
Wir hatten noch genug Zeit, um uns in dem Ort umzusehen. Zuerst haben wir eine alte Opal-Mine besucht und natürlich auch Opal-Schmuck gekauft.
Hier leben viele Griechen, die sich als Juweliere ihren Unterhalt verdienen. So haben wir auch in einem griechischen Restaurant zu Abend gegessen.

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