Sydney und die Blue Mountains
Wir
hatten
zeitig ausgeschlafen, den Zeitunterschied merkten wir in den ersten
Tagen doch
noch. Zum Frühstücken suchten wir uns eine Bäckerei in
der Nähe unseres Hotels
in der Altstadt „The Rocks“. Mit dem Stadtplan in der Hand sind wir
danach zu
Fuß durch die Pott Street zum Sydney Tower. Von da oben liegt
einem Sydney zu
Füßen. Wieder unten angekommen spazierten wir durch den Hyde
Park vorbei am War
Memorial zur Monorail. Mit dieser Einschienenbahn, die sich durch die
Straßen
der Stadt windet, sind wir zum Darling Harbour gefahren. Hier im
ehemaligen
Hafengelände findet man heute viele Restaurants,
Vergnügungsparks, Museen und
man kann schön am Wasser spazieren. Wir haben uns für einen
Besuch des Wildlife
Parks entschieden, weil wir Kängurus und Koalas sehen wollten.
Hätten wir
gewusst, war wir in den nächsten Wochen noch erleben sollten,
hätten wir die
Zeit und das Geld gespart.
Zurück sind
wir zu Fuß zum alten Rathaus und durch das Victoria Center, einer
alten sehr
schönen Einkaufspassage. Über die George Street sind wir
schließlich zum
Circular Quay gelaufen. Damit hatten wir das Stadtzentrum einmal zu
Fuß
durchquert und standen nun vor dem berühmten Opernhaus von Sydney.
Nachdem wir
uns die Oper etwas genauer aus der Nähe betrachtet hatten, sind
wir zu einer
Hafenrundfahrt aufgebrochen. Die dauert nicht sehr lange, bietet aber
sehr
schöne Ansichten von der Stadt, der Oper und der bekannten Harbour
Bridge.
Langsam
neigte sich der Tag dem Ende zu. Da unser Hotel im alten Zentrum der
Stadt „The
Rocks“ lag, sind wir erst mal dorthin zurück, um uns im Hotel
umzuziehen.
Am Tage
hatten wir nun etwas von der Stadt gesehen, nun wollten wir noch ein
paar
Eindrücke im Abendlicht sammeln. Deshalb sind mit der U-Bahn
nochmals vom
Circular Quay zum Darling Harbour gefahren, um dort ein paar Fotos im
Nachtlicht zu schießen. Mit der Monorail sind wir wieder bis zur
Pitt Street
zurück gefahren.
In einem
gemütlichen Restaurant im Stadtviertel „The Rocks“ haben wir zu
Abend gegessen:
Australisches Barbecue. Dabei sucht man sich sein Steak aus und grillt
es
selbst, so wie man es wünscht. Jetzt
waren wir so müde, dass wir nur den Wunsch hatten, zu schlafen.
Heute waren
die Blue Mountains unser nächstes Ziel. Deshalb ging es gleich
morgens um 8:00
Uhr los. Zuerst mal mussten wir mit dem Auto aus der Stadt
herausfinden, was
uns auch ganz gut gelungen ist. Nach ca. 1,5 Stunden sind wir am Echo
Point in
den Blue Mountains angekommen. Hier hat man einen sehr schönen
Blick auf die
Felsen der „Three Sisters“ und über den Eukalyptus-Wald, dessen
blauer Dunst
den Blue Moutains zu ihrem Namen verholfen hat.
Mit einer
Seilbahn sind wir runter ins Tal gefahren und durch den Wald spaziert.
Nach ca.
einer Stunde ging es mit einer Schienenbahn wieder nach oben.
Nachdem wir
noch schnell was gegessen haben, sind wir in Richtung Canberra
aufgebrochen.
Den kurzen Weg quer durch die Berge konnten wir nicht fahren, weil die
Straße
nicht asphaltiert war. Dieser Weg wäre also zeitlich gesehen auch
der längere
gewesen. Also sind wir bis fast nach Sydney (Penrith) zurück und
auf dem
Highway nach Canberra gefahren.
Kurz nach
17:00 Uhr sind wir
angekommen. Gerade
noch rechtzeitig, um im Hellen etwas von der Stadt zu sehen. Viel ist
dort
allerdings nicht anzusehen. Die Stadt ist neu und recht künstlich
angelegt. Wir
sind zuerst zum Capitol Hill, dem Sitz des Parlaments, gefahren und
haben uns
das Parlamentsgebäude angesehen.
Danach
wollten wir ins Stadtzentrum, aber so ein richtiges Zentrum gibt es
eigentlich
gar nicht. In einem
Pub haben wir noch was gegessen, bevor wir uns auf Zimmersuche gemacht
haben
und das gestaltete sich echt schwierig. In Canberra war gerade
Parlamentswoche
und so waren alle Hotels und Motels voll. Es blieb uns also nicht
weiter übrig
als bis zum nächsten Ort weiter zu fahren und der war Yass, eine
Stunde von
Canberra entfernt. Hier hat es mit dem Motel wenigsten geklappt.
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