Jens Gerlach


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Sydney und die Blue Mountains

sydneyWir hatten zeitig ausgeschlafen, den Zeitunterschied merkten wir in den ersten Tagen doch noch. Zum Frühstücken suchten wir uns eine Bäckerei in der Nähe unseres Hotels in der Altstadt „The Rocks“. Mit dem Stadtplan in der Hand sind wir danach zu Fuß durch die Pott Street zum Sydney Tower. Von da oben liegt einem Sydney zu Füßen. Wieder unten angekommen spazierten wir durch den Hyde Park vorbei am War Memorial zur Monorail. Mit dieser Einschienenbahn, die sich durch die Straßen der Stadt windet, sind wir zum Darling Harbour gefahren. Hier im ehemaligen Hafengelände findet man heute viele Restaurants, Vergnügungsparks, Museen und man kann schön am Wasser spazieren. Wir haben uns für einen Besuch des Wildlife Parks entschieden, weil wir Kängurus und Koalas sehen wollten. Hätten wir gewusst, war wir in den nächsten Wochen noch erleben sollten, hätten wir die Zeit und das Geld gespart.
Zurück sind wir zu Fuß zum alten Rathaus und durch das Victoria Center, einer alten sehr schönen Einkaufspassage. Über die George Street sind wir schließlich zum Circular Quay gelaufen. Damit hatten wir das Stadtzentrum einmal zu Fuß durchquert und standen nun vor dem berühmten Opernhaus von Sydney. Nachdem wir uns die Oper etwas genauer aus der Nähe betrachtet hatten, sind wir zu einer Hafenrundfahrt aufgebrochen. Die dauert nicht sehr lange, bietet aber sehr schöne Ansichten von der Stadt, der Oper und der bekannten Harbour Bridge.
Langsam neigte sich der Tag dem Ende zu. Da unser Hotel im alten Zentrum der Stadt „The Rocks“ lag, sind wir erst mal dorthin zurück, um uns im Hotel umzuziehen.
Am Tage hatten wir nun etwas von der Stadt gesehen, nun wollten wir noch ein paar Eindrücke im Abendlicht sammeln. Deshalb sind mit der U-Bahn nochmals vom Circular Quay zum Darling Harbour gefahren, um dort ein paar Fotos im Nachtlicht zu schießen. Mit der Monorail sind wir wieder bis zur Pitt Street zurück gefahren.
In einem gemütlichen Restaurant im Stadtviertel „The Rocks“ haben wir zu Abend gegessen: Australisches Barbecue. Dabei sucht man sich sein Steak aus und grillt es selbst, so wie man es wünscht.
Jetzt waren wir so müde, dass wir nur den Wunsch hatten, zu schlafen.

Bue MountainsHeute waren die Blue Mountains unser nächstes Ziel. Deshalb ging es gleich morgens um 8:00 Uhr los. Zuerst mal mussten wir mit dem Auto aus der Stadt herausfinden, was uns auch ganz gut gelungen ist. Nach ca. 1,5 Stunden sind wir am Echo Point in den Blue Mountains angekommen. Hier hat man einen sehr schönen Blick auf die Felsen der „Three Sisters“ und über den Eukalyptus-Wald, dessen blauer Dunst den Blue Moutains zu ihrem Namen verholfen hat.
Mit einer Seilbahn sind wir runter ins Tal gefahren und durch den Wald spaziert. Nach ca. einer Stunde ging es mit einer Schienenbahn wieder nach oben.
Nachdem wir noch schnell was gegessen haben, sind wir in Richtung Canberra aufgebrochen. Den kurzen Weg quer durch die Berge konnten wir nicht fahren, weil die Straße nicht asphaltiert war. Dieser Weg wäre also zeitlich gesehen auch der längere gewesen. Also sind wir bis fast nach Sydney (Penrith) zurück und auf dem Highway nach Canberra gefahren.

CanberraKurz nach 17:00 Uhr sind wir angekommen. Gerade noch rechtzeitig, um im Hellen etwas von der Stadt zu sehen. Viel ist dort allerdings nicht anzusehen. Die Stadt ist neu und recht künstlich angelegt. Wir sind zuerst zum Capitol Hill, dem Sitz des Parlaments, gefahren und haben uns das Parlamentsgebäude angesehen.
Danach wollten wir ins Stadtzentrum, aber so ein richtiges Zentrum gibt es eigentlich gar nicht.
In einem Pub haben wir noch was gegessen, bevor wir uns auf Zimmersuche gemacht haben und das gestaltete sich echt schwierig. In Canberra war gerade Parlamentswoche und so waren alle Hotels und Motels voll. Es blieb uns also nicht weiter übrig als bis zum nächsten Ort weiter zu fahren und der war Yass, eine Stunde von Canberra entfernt. Hier hat es mit dem Motel wenigsten geklappt.

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