Jens Gerlach |
www.gerlach-j.de |
Nach ca. 2 Stunden Fahrt von Calgary aus waren wir in Banff. Die Schlafplatzsuche war Horror. In der Touristeninformation haben wir zunächst freie Motels gesucht, aber es war alles sehr teuer. Deshalb sind wir gleich zum Campingplatz. Der war genau so idyllisch wie in Yellowstone, nur hier voller Mücken.
Am nächsten Morgen
war
der Sulfur Mountain, auf den eine Seilbahn fährt, unser erstes
Ziel.
Bevor wir hochgefahren sind, gab es an der Seilbahnstation erst ein
Frühstück.
Von oben hatten wir dann eine tolle Aussicht auf Banff und die Berge
rundum.
Leider wurde die Idylle von in Badelatschen herumgrölenden
Japanern
gestört, die meinten, sie seien die Einzigen dort oben.
Die Landschaft erinnerte
uns an die Alpen, allerdings wirken die Berge wegen der breiteren
Täler
und verschneiten Gipfel gewaltiger.
Wir sind
anschließend
zum Lake Minnewanka, dem größten See im Banff
Nationalpark,
gefahren. Hier haben wir in herrlicher Kulisse unser Mittagspicknick
gemacht.
Zum Baden war der See zu frisch.
Danach wollten wir noch
mit dem Lift auf den Norquay Mountain fahren, aber
unverständlicherweise
geht der nur im Winter, schade.
Also wieder runter zum
Vermillion
Lake. Hier soll man alle möglichen Tiere beobachten
können.
Wir
haben aber „nur“ Hirsche durch den See ziehen sehen
(so
übersättigt
waren wir schon !).
Inzwischen
war es schon später Nachmittag geworden und wir sind
zurück
nach
Banff gefahren. Immerhin wollten wir noch ein paar Geschäfte
besuchen.
Banff ist ein wirklich sehr schönes gemütliches
Städtchen,
aber zum Einkaufen ungeeignet. Die Preise sind alle touristisch
verdorben.
Aus den schlechten
Erfahrungen
bei der Zimmersuche hatten wir gelernt und deshalb telefonisch
für
die nächste Nacht im Motel Saskatschewan River Crossing
reserviert.
Abendbrot gab es heute bei
einem urgemütlichen Mexikaner.
Auf dem Weg zu unserem
Zelt
erlebten wir noch eine Überraschung. Nach einem
schönen
Gewitterregen
standen 33 Hirsche auf einem Parkplatz am Straßenrand.