17. Tag - Rocky Mountains National Park (Westteil)
Die
letzten
Meilen bis zu den Rocky Mountains zogen sich noch. Gegen 12 Uhr waren
wir
endlich da.
Im Visitorcenter haben wir uns zunächst informiert.
Wir haben
beschlossen, an diesen Tag mit einigen Stopps durch den Park zu fahren
und am
nächsten Tag von Bear Lake zum Esmerald Lake zu wandern. Also sind
wir durch den
Park gefahren und haben hier
und da Pause gemacht, ganz nach dem Motto „Hopp On - Hopp Off“. Hier
waren wir
zum ersten Mal nicht begeistert, um nicht zu sagen etwas
enttäuscht. Der Rocky
Mountain Nationalpark ist ja nicht schlecht, aber mit den Rocky
Mountains wie
man sie im Norden
der USA (Glacier Nationalpark) oder Alaska vorfindet,
kann er
nicht mithalten. Obwohl die Berge hier weit über 3000 m hoch sind,
können
unsere Alpen locker damit konkurrieren. Die Baumgrenze liegt sehr hoch
und die
Gipfel sind rund geschliffen, so dass wir diese Berge eher mit
Thüringen als
mit einem Hochgebirge verglichen haben.
Am
Parkausgang war die Straße plötzlich verstopft. Alle Autos
hielten an, weil auf
der Wiese direkt neben der Straße Hirsche standen.
In
Estes
Park haben wir schnell ein Motel gefunden und noch einen Spaziergang
durch den
Ort unternommen. Er war im Vergleich zu den anderen Orten, die wir so
im
Südwesten gesehen haben, sogar recht hübsch. Zum
Abendbrot gab es heute mal kein Steak, sondern Lachs.
Zum
Abschluss des Tages habe ich noch Bekanntschaft mit der Polizei
gemacht.
Angeblich sei ich in Schlängellinien gefahren und hätte die
Mittellinie zweimal
überfahren, so dass der Sherrif annahm, ich sei betrunken. Zum
Glück ist das
Ganze mit einer Verwarnung ausgegangen!
zurück
- weiter
|