Jens Gerlach


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1. Tag - Von Berlin nach Denver

Denver

Am 25. August ging es los. Mit Continental Airlines konnten wir nun auch ab Berlin über New York nach Denver fliegen. Morgens 9:30 Uhr sind wir gestartet und nachmittags gegen fünf, acht Stunden Zeitunterschied eingerechnet, waren wir endlich angekommen. In New York mussten wir umsteigen. Unser Gepäck wurde nicht, wie international üblich, bis Denver durchgecheckt, sondern wir mussten es in Empfang nehmen, transportieren und neu einchecken. Hier bekamen wir einen ersten Eindruck vom übertriebenen Sicherheitswahn der Amerikaner. An die Befragung woher, wohin, warum, Beruf etc hatten wir uns schon gewöhnt. Diesmal kamen aber noch ein Foto und Fingerabdrücke hinzu.
Eine Tasche fehlte auch noch und die kam auch nicht in Denver an. Müde haben wir unser Miet-Auto (Allradantrieb, weil wir auch unbefestigte Straßen fahren wollten) abgeholt. Wir durften uns eines von den etwa 50 Autos, die hier in einer Reihe standen, aussuchen. Für einen Jeep haben wir uns schließlich entschieden. Über die 6-spurige Autobahn in die Stadt haben wir unser bereits reserviertes Hotel gesucht und auch gefunden. Leider hatten die angeblich wegen eines Wasserrohrbruchs kein Zimmer mehr frei und so haben sie uns zu einem anderen Hotel im Zentrum der Stadt geschickt. Zunächst waren wir sauer, weil wir müde waren. Am Ende war es aber doch gut. Wir hätten sonst die Innenstadt nicht gesehen. Viel haben wir nicht erwartet. Die amerikanischen Städte sind ja von wenigen Ausnahmen abgesehen nicht besonders ansehnlich und die im Westen besonders wenig. Von der kleinen Fußgängerzone, in der man spazieren kann, dem Capitol, einer Hochhauskulisse und sonst einer recht gepflegten Innenstadt waren wir doch recht angenehm überrascht.
Nach dem Abendessen wollten wir nur noch schlafen.

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