Jens Gerlach


www.gerlach-j.de

New York  im April 2014
5 Tage "Big Apple"







Es war mal wieder soweit. Wir haben eine Reise nach New York gemacht und das nun schon zum dritten Mal.

Die Stadt ist ja ständig im Wandel, so dass man bei jeder Reise etwas Neues entdeckt.

Bei unserem ersten Besuch standen noch die Twin Tower, beim Zeiten war nur die Baugrube für das neue World Trade Center zu sehen und diesmal standen bereits die beiden ersten Türme des neuen World Trade Centers.

Diesmal sind wir mit Air Berlin direkt von Berlin nach New York geflogen. Flug und Service waren gut. Als Hotel hatten wir uns das Millenium Hotel am Time Square ausgesucht. So waren wir mitten im Zentrum und konnten alles gut zu Fuß erlaufen. Das Hotel war für New Yorker Verhältnisse ok. Vom Flughafen JFK sind wir mit dem Skytrain und der Metro zum Hotel gefahren. Das dauert etwa 90 Minuten, ist aber preiswerter als Taxi oder Minibus.

Noch am ersten Abend sind wir einmal um den Block gezogen, um die Atmosphäre der Stadt zu genießen und etwas einzukaufen.

Am nächsten Tag sind wir gleich morgens als erstes zum Empire State Building. Es war schon voll und wir mussten über eine Stunde Schlange stehen. Glücklicherweise hatten wir die Eintrittskarten schon übers Internet gekauft und konnten so wenigstens die Kasse überspringen.
Der Blick von oben war wieder toll. Mit dem neuen Turm des World Trade Centers hat die Stadt nun auch einen neuen Blickfang.
Als nächstes sind wir zur Grand Central Station gelaufen. Hier unten gibt es eine sehr schöne Markthalle. In der gibt´s alles, was wir aus Europa gewohnt sind: Schönes Brot, Baguette, Wurst, Käse, Gemüse und vieles mehr.
Im Chrisler Building ist nicht viel zu sehen. Man kommt nur unten in die Eingangshalle rein. Hoch kommmt man nicht.
Auch ins UN-Gebäude kommt man z.Z. nicht rein, dort wird gebaut. Pistole und Globus sind derzeit auch nicht zu sehen.
Wir sind dann zurück zur 5th Avenue gelaufen. Nach einem Einkauf bei Abercrombie & Fitch (auch hier wieder anstehen) waren wir im Trump Tower. Hier wollten wir eigentlich einen Kaffee trinken, war aber alles geschlossen oder voll. Also sind wir noch ein Stück durch den Centarl Park spaziert und haben unseren Kaffee am Columbus Square getrunken.
Nach dem Abendessen in McGee´s Pub sind wir über den Times Square zurück zum Hotel. Für heute hat´s gereicht.

An unserem zweiten Tag sind wir sehr zeitig aufgestanden und mit der Metro zum Battery Park gefahren. Von hier fahren die Fähren rüber zu Liberty Island. Wir hatten Glück und sind auch gleich mit der ersten Fähre mitgekommen. Dadurch war es an der Freiheitsstatue noch nicht so voll. Nur hoch gehen konnten wir nicht. Diese Tickets waren irgendwie schon ausverkauft. Aber man sieht auch von der Insel genung von der Skyline New Yorks und das sah wieder toll aus.
Zurück in Manhatten sind zuerst zur Wall Street und anschließend zum Worl Trade Center gelaufen. Hier ist alles noch eine einzige Baustelle, aber die ersten zwei Türme stehen. Zum Besuch von "Ground Zero" werden zeitgebundene Eintrittskarten vergeben. Wir hätten erst welche für den späten Nachmittag bekommen und haben deshalb darauf verzichtet. Wir wollten nämlich noch rüber nach Brooklin, weil von dort der Blick auf die Skyline von Manhatten besonders schön ist. Über die Brooklin Bridge sind wir zurück nach Manhatten gelaufen.
Zum Kaffee trinken waren wir am Nachmittag in der New York Cheese Cake Factory. Hier soll es wohl den besten Cheese Cake geben. Er war auch gut und unheilich gehaltvoll!
Nach dem Abendessen, wieder im einem Pub, waren wir noch auf dem Rockefelelr Center und haben uns die Stadt bei Nacht angesehen.


Unser dritter Tag hieß "Einkaufen". Mit einem Bus sind wir 55 Meilen raus aus New York zur Woodbury Mall gefahren. Hier gibt es ca. 220 Designer Factory Outlets. Alles sehr sehr preiswert und eine Riesenauswahl an Klamotten. Nur ein Beispiel: Eine Levis Jeans kostet 44,90 $, das sind weniger als 35 €. Wir haben jedenfalls kräftig zugeschlagen.
Am Abend sind wir mit der Circle Line noch zur Harbour Light Cruise, einer Schiffsfahrt um Manhatten herum, aufgebrochen. Während der Fahrt wurde es langsam dunkel, die Lichter gingen an, so dass wir die Stadt nochmal im Lichterglanz sehen konnten.

Am nächsten Morgen wollten wir uns noch den mittleren Teil von Manhatten mit China Town, Little Italy, Greenwich Village usw. ansehen.
Mit China Town haben wir auch angefangen. Das kam uns diesmal verdammt runtergekommen vor. Irgendwie hatten wir das anders in Erinnerung. Da sah Klein-Italien schon besser aus.
Wir sind dann weiter zu Fuß über den Washington Square, die Christopher Street bis zum High Lane Park spaziert. Obwohl in den Reiseführern als Geheimtipp angepriesen, ist das schon längst keiner mehr. Jedenfalls waren hier am Sonntag Menschenmassen unterwegs. Dieser Park ist neu in der Stadt und wurde auf dem Gleisbettt einer Hochbahn angelegt.
Auch diesen Tag haben wir mit einem Abendessen im Pub beendet.

An unserem letzten Tag hatten wir nur noch bis Mittag Zeit. Dann mussten wir schon wieder zum Flughafen. Die paar Stunden haben wir nochmal zum Einkaufen bei Macy´s genutzt. Obwohl das ein ganz normales Kaufhaus ist, lohnt es sich und ist es billiger als in Deutschland.

Die fünf Tage waren vorbei. Mit der Metro sind wir zurück zum Flughafen. Wir sind sind pünktlich gestartet und nach 7,5 Stunden Flug auch pünktlich in Berlin gelandet.

Auch diesmal ist uns wieder der übertriebene, ja fast paranoide Sicherheitswahn der Amerikaner negativ aufgefallen. In jedem Gebäude wird kontrolliert. Wenn man auf die Fähre zur Freiheitsstatue fährt, wird man wie im Flughafen kontrolliert. Dort angekommen erfolgt die nächste Kontrolle. Woher sollte ich mir bei 15 Min. Fährüberfahrt nur eine Bombe beschaffen? Denken die Amis überhaupt mal nach, welchen Blödsinn sie da veranstalten? Amerika hat seine Freiheit einem übersteigerten Sicherheitswahn geopfert. Von Freiheit kann in diesem Land keine Rede mehr sein. Seit unserer Reise 1998 hat sich das Land enorm zu seinem Nachteil entwickelt. Schade! Dort fehlen Leute, die sich mal Gedanken darüber machen, warum die USA das Ziel von Terrorangriffen waren und vielleicht auch noch sind und die dann die Ursachen dafür abstellen. Das ist aber ganz offensichtlich nicht gewollt und nicht erwünscht.






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