Es war mal wieder soweit. Wir haben eine Reise nach New
York gemacht
und das nun schon zum dritten Mal.
Die Stadt ist ja ständig im Wandel, so dass man bei
jeder Reise etwas Neues entdeckt.
Bei unserem ersten Besuch standen noch die Twin
Tower,
beim Zeiten war nur die Baugrube für das neue World Trade Center zu
sehen und diesmal standen bereits die beiden ersten Türme des neuen
World Trade Centers.
Diesmal
sind wir mit Air Berlin direkt von Berlin nach
New York geflogen. Flug und Service waren gut. Als Hotel hatten wir uns
das Millenium Hotel am Time Square ausgesucht. So waren wir
mitten im Zentrum und konnten alles gut zu Fuß erlaufen. Das Hotel war
für New Yorker Verhältnisse ok. Vom Flughafen JFK sind wir mit dem
Skytrain und der Metro zum Hotel gefahren. Das dauert etwa 90 Minuten,
ist aber preiswerter als Taxi oder Minibus.
Noch am ersten Abend sind wir einmal um den Block
gezogen, um die Atmosphäre der Stadt zu genießen und etwas einzukaufen.
Am nächsten Tag sind wir gleich morgens als erstes zum
Empire State Building. Es war schon voll und wir mussten über eine
Stunde Schlange stehen. Glücklicherweise hatten wir die Eintrittskarten
schon übers Internet gekauft und konnten so wenigstens die Kasse überspringen.
Der Blick von oben war wieder toll. Mit dem neuen Turm
des World Trade Centers hat die Stadt nun auch einen neuen Blickfang.
Als nächstes sind wir zur Grand Central Station gelaufen. Hier unten
gibt es eine sehr schöne Markthalle. In der gibt´s alles, was wir aus
Europa gewohnt sind: Schönes Brot, Baguette, Wurst, Käse, Gemüse und
vieles mehr.
Im Chrisler Building ist nicht viel zu sehen. Man kommt nur unten
in die Eingangshalle rein. Hoch kommmt man nicht.
Auch ins UN-Gebäude kommt man z.Z. nicht rein, dort wird gebaut.
Pistole und Globus sind derzeit auch nicht zu sehen.
Wir sind dann zurück zur 5th Avenue gelaufen. Nach einem Einkauf bei
Abercrombie & Fitch (auch hier wieder anstehen) waren wir im Trump
Tower. Hier wollten wir eigentlich einen Kaffee trinken, war aber alles
geschlossen oder voll. Also sind wir noch ein Stück durch den Centarl
Park spaziert und haben unseren Kaffee am Columbus Square getrunken.
Nach dem Abendessen in McGee´s Pub sind wir über den Times Square
zurück zum Hotel. Für heute hat´s gereicht.
An unserem zweiten Tag sind wir sehr zeitig aufgestanden
und mit der Metro zum Battery Park gefahren. Von hier fahren die Fähren
rüber zu Liberty Island. Wir hatten Glück und sind auch gleich mit der
ersten Fähre mitgekommen. Dadurch war es an der Freiheitsstatue noch
nicht so voll. Nur hoch gehen konnten wir nicht. Diese Tickets waren
irgendwie schon ausverkauft. Aber man sieht auch von der Insel genung
von der Skyline New Yorks und das sah wieder toll aus.
Zurück in Manhatten sind zuerst zur Wall Street und anschließend zum
Worl Trade Center gelaufen. Hier ist alles noch eine einzige Baustelle,
aber die ersten zwei Türme stehen. Zum Besuch von "Ground Zero" werden
zeitgebundene Eintrittskarten vergeben. Wir hätten erst welche für den
späten Nachmittag bekommen und haben deshalb darauf verzichtet. Wir
wollten nämlich noch rüber nach Brooklin, weil von dort der Blick auf
die Skyline von Manhatten besonders schön ist. Über die Brooklin Bridge
sind wir zurück nach Manhatten gelaufen.
Zum Kaffee trinken waren wir am Nachmittag in der New York Cheese Cake
Factory. Hier soll es wohl den besten Cheese Cake geben. Er war auch
gut und unheilich gehaltvoll!
Nach dem Abendessen, wieder im einem Pub, waren wir noch auf dem
Rockefelelr Center und haben uns die Stadt bei Nacht angesehen.
Unser dritter Tag hieß "Einkaufen". Mit einem Bus sind
wir 55 Meilen raus aus New York zur Woodbury Mall gefahren. Hier gibt
es ca. 220 Designer Factory Outlets. Alles sehr sehr preiswert und eine
Riesenauswahl an Klamotten. Nur ein Beispiel: Eine Levis Jeans
kostet 44,90 $, das sind weniger als 35 €. Wir haben jedenfalls kräftig
zugeschlagen.
Am Abend sind wir mit der Circle Line noch zur Harbour Light Cruise, einer
Schiffsfahrt um Manhatten herum, aufgebrochen. Während der Fahrt wurde
es langsam dunkel, die Lichter gingen an, so dass wir die Stadt nochmal
im Lichterglanz sehen konnten.
Am nächsten Morgen wollten wir uns noch den mittleren
Teil von Manhatten mit China Town, Little Italy, Greenwich Village usw. ansehen.
Mit China Town haben wir auch angefangen. Das kam uns diesmal verdammt
runtergekommen vor. Irgendwie hatten wir das anders in Erinnerung. Da
sah Klein-Italien schon besser aus.
Wir sind dann weiter zu Fuß über den Washington Square, die Christopher
Street bis zum High Lane Park spaziert. Obwohl in den Reiseführern als
Geheimtipp angepriesen, ist das schon längst keiner mehr. Jedenfalls
waren hier am Sonntag Menschenmassen unterwegs. Dieser Park ist neu in
der Stadt und wurde auf dem Gleisbettt einer Hochbahn angelegt.
Auch diesen Tag haben wir mit einem Abendessen im Pub beendet.
An unserem letzten Tag hatten wir nur noch bis Mittag
Zeit. Dann mussten wir schon wieder zum Flughafen. Die paar Stunden
haben wir nochmal zum Einkaufen bei Macy´s genutzt. Obwohl das ein ganz
normales Kaufhaus ist, lohnt es sich und ist es billiger als in
Deutschland.
Die fünf Tage waren vorbei. Mit der Metro sind wir
zurück zum Flughafen. Wir sind sind pünktlich gestartet und nach 7,5
Stunden Flug auch pünktlich in Berlin gelandet.
Auch diesmal ist uns wieder der übertriebene, ja fast
paranoide Sicherheitswahn der Amerikaner negativ aufgefallen. In jedem Gebäude
wird kontrolliert. Wenn man auf die Fähre zur Freiheitsstatue fährt,
wird man wie im Flughafen kontrolliert. Dort angekommen erfolgt die
nächste Kontrolle. Woher sollte ich mir bei 15 Min. Fährüberfahrt nur
eine Bombe beschaffen? Denken die Amis überhaupt mal nach, welchen
Blödsinn sie da veranstalten? Amerika hat seine Freiheit einem
übersteigerten Sicherheitswahn geopfert. Von Freiheit kann in diesem
Land keine Rede mehr sein. Seit unserer Reise 1998 hat sich das Land
enorm zu seinem
Nachteil entwickelt. Schade! Dort fehlen Leute, die sich mal Gedanken
darüber machen, warum die USA
das Ziel von Terrorangriffen waren und vielleicht auch noch sind und
die dann die Ursachen dafür abstellen. Das ist aber ganz offensichtlich
nicht gewollt und nicht erwünscht.
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