Jens Gerlach


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Bar Harbor – Bangor – Baxter State Park

Früh am Morgen ging es los in Richtung Bangor. Dort fuhren wir auf die Interstate 95 und straff nach Norden bis Millinocket. Das Wetter war leider sehr bescheiden. Es regnete, die Wolken hingen tief und kalt war es auch. Trotzdem sind wir zum Baxter State Park gefahren. Was sollten wir machen? Wir waren nun einmal hier und das Wetter konnten wir nicht ändern.
Leider konnten wir von dem schönen Park nicht viel sehen. Alle Berge verschwanden in den Wolken, vom Mount Katadin, der normalerweise den Park dominiert, war gar nichts zu sehen. Die Laubfärbung, die hier eigentlich sehr schön war, kam bei dem trübsinnigen Wetter auch nicht richtig zur Geltung. Trotzdem sind wir den Hauptweg (es war eine unbefestigte Straße) durch den Park gefahren und haben hier und dort einen schönen Blick erhascht.
Zu allem Übel ist uns auf einem dieser Schotterwege mitten in der Wildnis auch noch ein Reifen geplatzt. Nachdem ich das Notrad montiert hatte, wollten wir schnell in die Zivilisation, um uns einen neuen Reifen zu besorgen. Immerhin war es schon Nachmittag.
An einen besonders schönen See, wo es garantiert Elche zu sehen gibt, haben wir noch einen Moment geparkt und gewartet, aber so viel Zeit, auf den Elch zu warten, hatten wir nicht. Wir mussten ja noch einen neuen Reifen organisieren.
In Millinocket sind wir in die erste Autowerkstatt rein, aber die hatten keinen passenden Reifen und haben und 12 Meilen weiter nach Medway geschickt. Dort bekam ich einen Reifen. Unser Autovermieter Alamo hatte mir am Telefon versichert, dass ich das Geld zurückbekomme, wenn der Reifen nicht teurer als 60 $ ist. 59,28 $ habe ich bezahlt. Das ist Marktwirtschaft !
Übernachtet haben wir in Millinocket. Der Ort war etwas größer.

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