Siena Siena ist unser Ziel am nächsten Tag. Über die S68 ging es wieder zur Autostrada Siena-Firenze. Nach einer kurzen Parkplatzsuche ging's rein ins Getümmel. Durch die engen verwinkelten Gassen sind wir zuerst zum schönsten Platz der Stadt gelaufen, auf die Piazza del Campo. Der war im wahrsten Sinne des Wortes besetzt. Der Platz wird beherrscht vom Rathaus, dem Palazzo Publico. Die Lichtverhältnisse waren noch nicht optimal zum Fotografieren, also sind wir weiter zum Dom und dem Baptisterium gelaufen. Die Fassade des Doms in Siena war mindestens genau so prachtvoll wie die des Florenzer Doms.Siena Nachdem der Gottesdienst zu Ende war, durften wir den Dom auch von innen besichtigen. Er war sehr schön, besondern prächtig war die alte Bibliothek im Dom.
Unser Rückweg führte uns wieder über die Piazza del Campo. Inzwischen stand das Rathaus auch in der Sonne und der mit Backstein gepflasterte Platz war noch dichter besetzt. Aber wir haben noch ein Plätzchen gefunden.
Auf dem Rückweg zum Auto haben wir noch ein köstliches Eis geschleckt und die Kirche San Domenico besichtigt.
Unterm Strich hat uns Siena fast besser gefallen als Florenz. Die Stadt war nicht so hektisch, gemütlicher und nicht weniger sehenswert.
Auf der Rückfahrt haben wir noch in Moteriggioni angehalten. Auf diese kleine Stadt wurden wir auch über unseren Reiseführer aufmerksam. Sie ist vollständig von der sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtmauer umgeben. Die Häuser ragen nicht über die Stadtmauer, so dass die Stadt von außen wie eine Festung aussieht. Im inneren, einem Oval von vielleicht 500m x 300m stehen die alten Häuschen Monteriggioni und die Kirche wie vor Jahrhunderten. Uns hat es dort sehr gefallen und es wäre schade gewesen, einfach nur vorbeizufahren. In einem kleinen Weinladen mussten wir wieder eine Schachtel voll Weinflaschen mitnehmen. Nach einem Cappuchino auf der zentralen Piazza ging's endgültig zurück nach Volterra.