Städte hatten wir
nun schon einige gesehen, deshalb sollte heute die Landschaft im
Mittelpunkt stehen. Die Chianti-Region, berühmt durch ihren
Wein,
war heute unser Ziel. Zunächst sind wir über Colle di
Val d'
Elsa nach Radda in Chianti gefahren. Es ist ein gemütliches
kleines Städtchen mitten in Chianti. Hier haben wir uns eine
Weile
aufgehalten und Mittag gegessen – typisch toskanisch:
Toskanische
Vorspeise mit Schinken und Salami, Hähnchenbrust in
Zitronensauce
(echt sauer) und Artischocken in Essig und Öl.
In unserem Reiseführer war das Dörfchen Volpaia
empfohlen und
es hatte sich gelohnt. In dem Dörfchen auf einem
Hügel
zwischen
den Weinbergen schien die Zeit stehengeblieben zu sein. Ebenso wie in
Radda
hatten wir hier schöne Aussichten über toskanische
Hügellandschaft. Leider sind die Weinreben im April noch nicht
grün.
Die Asphaltstrasse war hier auch zu Ende. Wir mussten durch den Wald
über eine Schotterpiste weiterfahren, um in Panzano wieder auf
die
Straße zu kommen. Zurück ging es nach Castellina in
Chianti.
Hier im Herzen der Chianti-Region mussten wir natürlich Wein
verkosten und eine Schachtel davon mitnehmen. Über sehr
kurvenreiche Straßen durch fast 900m hohe Berge ging es
zurück nach Poggibonsi, wo wir uns in einem großen
Supermarkt mit Lebensmitteln eingedeckt haben. Von hier aus war es
immer noch
eine dreiviertel Stunde zurück nach Volterra.