Jens Gerlach


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Rundreise "Höhepunkte Thailands"

Der nächste Tag begann sehr früh. Um 5:00 Uhr aufstehen, 6:30 Uhr startete unsere 5-tägige Rundreise "Höhepunkte Thailands", die uns bis in den Norden des Landes führte. Wir hatten für fünf Tage unseren Bus mit Fahrer, Busjungen und Reisebegleiter. Unser Begleiter war ein Thai, der einige Zeit in Deutschland gelebt hat und somit deutsch sprach. Von ihm haben wir in den fünf Tagen eine Menge über Land und Leute sowie den Buddhismus erfahren.

Erstes Ziel war Bang Pa In, die königliche Sommerresidenz unweit von Bangkok.
Hier bestiegen wir ein Boot, mit dem es nach Ayuthaya weiter ging. Einen kurzen Zwischenstop legten wir nur an einem chinesischen Tempel ein.

Ayuthaya war vor 500 Jahren eine glänzende Königsstadt und Handelsmetropole, heute beeindrucken noch die alten Tempel und Ruinen.
Nach dem Mittagessen in einem offenen Restaurant am Fluss fuhren wir dem Buss weiter nach Nakhon Sawan, wo wir im besten, weil einzigen, Hotel übernachteten. In der Stadt selbst gab es ausser dem exotischen Markt nicht viel zu sehen.

Am zweiten Tag besuchten wir Sukhotai. Die Ruinen des Zentrums des alten Königreiches Sukhotai (1250-1376) vermitteln heute noch einen Eindruck von der Blütezeit dieser Epoche der Thai-Kultur. Zu besichtigen sind noch gut erhaltene und restaurierte Buddha Statuen, Pagoden und Tempelanlagen. Vor unsere Weiterfahrt nach Lampang haben wir noch köstlich und billig unterm Bambusdach Mittag gegessen. In Sukhotai war auch unsere erste Begegnung mit einem Elefanten. Selbstverständlich haben wir auch Bananen gekauft, um ihn zu füttern.

Unterwegs, in einer kleinen Stadt haben wir noch eine Pause eingelegt. Hier war gerade eine bunte Prozession im Gange. So richtig verstanden haben wir nicht worum es ging, ich glaube aber, ein paar junge Männer wurden zu Priestern geweiht.
Geschlafen haben wir in einem schönen Hüttendorf in Lampang. Leider hat es wie aus Eimern gegossen.

Der dritten Tag war wieder voller neuer Eindrücke. Zuerst besuchten wir die Tempelanlage Wat Phra Keo Don Tao, ein im burmesischen Stil aus Holz gebauter Tempel. Leider immer noch im Regen. Und weiter ging's mit dem Bus nach Norden. Kurzer Zwischenstopp auf einem Markt an Randes der Stadt. An den Anblick von gegrillten Würmern und kandierten Heuschrecken, lebende Eidechsen, die zweifellos zum Essen angeboten wurden und anderer exotischer "Köstlichkeiten" mussten sich unsere Augen und Mägen erst gewöhnen.
Unser Weg führte uns weiter durch thailändische Berge. An einer besonders gefährlichen Kurve waren hunderte von Geisterhäuschen aufgestellt, für jede verunglücke Seele eines.

In Lamphun besichtigten wir den Tempel Wat Haripunchai und fuhren weiter nach Chiang Mai, wo wir in einem sehr schönen Restaurant Mittag gegessen haben. Danach besuchten wir eine von vielen Manufakturen, in denen die bekannten thailändischen Lackmalereien hergestellt werden, haben aber nichts gekauft.

In Chiang Mai haben wir auch das Fahrzeug gewechselt. Von nun an ging es mit dem Jeep durch die Berge im Norden Thailands: Die Einfachheit oder Armut der Bewohner eines Meo-Dorfes war für uns Europäer erschreckend. Am späten Nachmittag war unsere Ziel, die Hmong Hiltrib Lodge, erreicht. In diesem romantischen Pfahlbautendorf inmitten des Waldes haben wir die nächste Nacht verbracht. Doch zunächst gab es Abendessen, danach ein kleines Kulturprogranm der Hmong, die hier in den Bergen leben.

Am nächsten Morgen, unserem dritten Tag, ging es wieder mit dem Bus zurück nach Chaing Mai. Erster Zwischenstopp war ein Elefantencamp, in dem Arbeitselefanten ausgebildet werden. Zunächst haben uns die Elefanten ein paar Kunststücke gezeigt. Mit einem kleinen Elefanten, der direkt neben uns stand, haben wir uns angefreundet. Er hat mit seinem Rüssel um Futter gebettelt und von uns natürlich Bananen und Zuckerrohr bekommen. Danach konnten wir noch auf so einem Rüsseltier reiten. Der Sitz hat schon genug geschaukelt, aber als ich dann direkt auf seinem Nacken sass, war mir das nicht ganz so egal.
Überall in Thailand gibt es Orchideen. Also haben wir auch eine Orchideenfarm besucht. Genau so bekannt ist Seide in Thailand und wir haben auch eine Seidenmanufaktur besucht.
Jetzt gab es Mittagessen in Chaing Mai. Nun stand noch eine Manufaktur auf dem Programm: Eine Silber- und Goldschmiede. Es gab sehr schöne Stücke und auch relativ preiswert. Bei Silber haben wir zugeschlagen. Den Rest des Tages hatten wir zur freien Verfügung in der Stadt. Die größte Mittagshitze verbrachten wir am Pool unseres Hotels, einem tollen 5 Sterne Hotel.
Zum Abend bummelten wir noch etwas durch die Gassen und Märkte der Stadt und haben nach dem einen oder anderen Souvenir gesucht. Einen kleinen Holzelefanten haben wir auch gekauft. Abendbrot gab es im Red Lion, einem englischen Pub. Gleich daneben war ein bayrisches Restaurant.

Der letzte Tag der Rundreise: Gleich morgens fuhren wir mit unserem Bus auf das 1000 m hoch gelegene Kloster Wat Doi Suthep. Von diesem prachtvoll ausgestatteten Kloster hatten wir eine sehr schöne Aussicht auf die Tiefebene mit Chang Mai.

Dahin ging es nun auch wieder runter. Nach dem letzten Tempelbesuch waren wir in einer Firma, in der Papierschirme und die schönen bunten Fächer hergestellt wurden. Wenn wir gewusst hätten wohin damit, hätten wir einen schönen mit Elefanten bemalten Fächer gekauft.
Nach dem Mittagessen sind wir noch in eine Möbelfabrik. Auch hier hätten wir ohne weiteres ein paar schöne Stücke kaufen können. Besonders hatten es uns ein quadratischer Tisch mit einer geschnitzten Landschaft mit Elefanten angetan, aber wohin damit ?

Damit ging unser Rundreiseprogramm zu Ende. Vom Flughafen Chiang Mai sind wir über Bangkok weiter auf die Insel Phuket geflogen, um uns von den Anstrengungen und vielen Tempeln zu erholen.

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