Jens Gerlach


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Durch die Wüste nach Swakopmund

Nach dem Frühstück sind wir aufgebrochen, nicht ohne noch ein paar Fotos von der Lodge in der aufgehenden Sonne zu machen. Wir sind dann noch an die Fingerklippe rangefahren, um sie mal aus nächster Nähe zu sehen.
In Khorixas haben wir getankt, denn wir hatten eine lange Fahrt von 243 km nur auf Schotterpiste vor uns und wer weiß, ob es da noch Tankstellen gibt. Das letzte Stück der Fahrt führte uns 100 km durch die Wüste Namib. Rechts, links, vor und hinter uns nichts als trockene Wüste und mitten durch eine Straße. Es war schon recht unheimlich, wenigstens kam uns ab und an mal ein Auto entgegen.
In Hentiesbay waren wir am Atlantik angekommen und sind gleich rechts zum Kreuzkap abgebogen. Hier liegt eine riesige Robbenkolonie (Seelöwen). An den Gestank hatten wir uns schnell gewöhnt, der Anblick der vielen tausend Robben war einfach zu schön. Eine ganze Weile sind wir hier geblieben, bevor wir nach Swakopmund aufgebrochen sind. Die Stadt bot einen sehr deutschen Anblick. Alle Straßennamen, Geschäfte, Gebäude usw. waren deutsch beschriftet und auch die Architektur erinnerte mehr an einen deutschen Bäderkurort als an eine Stadt in Afrika. Nach einer Weile hatten wir auch unser Strandhotel gefunden. Wie konnte es anders sein, selbst das Hotelpersonal sprach deutsch !
Auf der Speisekarte der hiesigen Restaurants standen Eisbein mit Sauerkraut, Bratwurst und Leberkäse. Das war uns aber doch zu deutsch, wir sind zum Abendbrot ins Steakhaus (Pub) gegangen und haben ein gutes Steak gegessen.
 

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