Jens Gerlach

www.gerlach-j.de

Bilder von unseren Reisen

Ecuador

01.11.2014 – 20.11.2014

Prolog

Quito

Sacha Lodge im Regenwald

Straße der Vulkane

Galapagos

Guayaquil

Fazit

Auf der Straße der Vulkane

Am nächsten Morgen (8.11.) sind wir nach dem Frühstück schnell noch zum Bäcker um die Ecke gelaufen und haben uns Proviant für unsere Fahrt nach Otavalo gekauft. Pünktlich halb acht war unser Taxi  zur Autovermietung da und hat uns zu AVIS gefahren. Dort haben wir unseren kleinen Suzuki Geländewagen in Empfang genommen. Dank Navi haben wir auch aus Quito rausgefunden, was sonst wohl unmöglich gewesen wäre. Einerseits fahren die Ecuadorianer wie die Henker und andererseits ist die Beschilderung der Straßen ausgesprochen spärlich.
Heute sind wir bis Otavalo im Norden von Quito gefahren. Zuerst sind wir direkt ins Zentrum der kleinen Stadt gefahren, haben zum Glück am Straßenrand noch einen Parkplatz bekommen und konnten so den Markt besuchen. Gekauft haben wir nichts. Es kam uns alles nicht ganz echt vor. Wir hatten den Eindruck, dass die „Alpaka-Schals“ alle aus Schafwolle sind.
Wir sind dann wieder raus aus der Stadt und haben unsere Hacienda gesucht. Erstmal sind wir dran vorbeigefahren, weil wir sie auf der falschen Seite gesucht haben, aber beim zweiten Anlauf hat´s geklappt.
PinsaquiVon der Hacienda Pinsaqui sind wir begeistert. Hier scheint wirklich die Zeit stehengeblieben zu sein. Alles ist noch so wie vor 300 Jahren. Schon Simon Bolivar hat die Hacienda auf seinen Reisen besucht.
Da wir noch Zeit hatten, sind wir am Nachmittag gleich noch zur Laguna Cuicocha gefahren. Wir hatten sogar Glück und konnten auch den Vulkan Cotocachi (4939 m) hinter der Lagune sehen. Ein Stück sind wir am Kraterrand der Lagune gelaufen, aber für die Umrundung fehlte uns die Zeit. Für die 14 km werden 5 Stunden veranschlagt. Außerdem  weiß ich nicht, ob wir schon genug an die Höhe gewöhnt waren.
Jetzt ist es dunkel, ein Gewitter zieht auf und wir freuen uns auf das Abendessen im Speisesaal des Herrenhauses.
Doch vorher waren wir noch in der Bar. Dort spielte gerade die Musik. Fünf Männer (Waukis) spielten typische Musik aus Ecuador und den Anden. Diese Musik gefällt uns sehr und wir haben den Jungs spontan zwei CDs abgekauft.
Das Essen (ein Steak, was sonst) war wieder gut.
Eigentlich wollten wir jetzt schlafen, doch als wir in unser Zimmer kamen, knisterte  ein Feuer im Kamin. Das war so gemütlich, dass wir uns noch ein Glas Wein geholt haben und den Abend gemütlich vorm Kamin ausklingen ließen.

Um 7 Uhr gab es am nächsten Morgen Frühstück. Danach sind wir nach Papallacta aufgebrochen. Es ging immer die Panamericana nach Süden und dann auf der Interoceanica nach Osten. Unterwegs haben wir bei sehr schönen Wetter den Vulkan Cayambe (5790 m) und Cuicochaauch den Cotopaxi (wenn auch nur aus der Ferne) in seiner ganzen Schönheit gesehen.
Im Großraum Quito haben wir uns erst mal verfahren. An der Kreuzung, an der wir hätten abbiegen müssen, war Baustelle, wir konnten nicht abbiegen und mussten erst mal weiter in Richtung Quito fahren.
Straßenverkehrsordnung gibt es in Ecuador nicht. Überholt wird ohne Rücksicht auf Verluste, egal ob in der Kurve oder bei Gegenverkehr. Wer nicht ausweicht, hat verloren. Geschwindigkeitsbegrenzungen werden prinzipiell nicht eingehalten und Blinken – was ist das?
Unterwegs nach Papllacta mussten wir einen 4000 m hohen Pass überqueren. Von dort konnten wir einen Blick auf den 5758 m hohen Vulkan Antisana werfen. Da kochten zwar ganz schön die Wolken drum rum, aber der Gipfel war doch zu sehen.
In Papallacta kamen wir recht zeitig an und konnten leider noch nicht in unser Zimmer. Wir haben uns Handtücher geben lassen und sind ins Thermalbad gegangen. Da heute Sonntag war, wimmelte es nur so vor Menschen. Das war uns echt zu voll. Also haben wir 13 $ pro Person bezahlt und sind ins hoteleigene SPA gegangen. Dort gab es die gleichen heißen Quellen und es war nicht so voll.
Die Thermalquellen sind hier oben in 3300 m Höhe 40°C heiß. Das ist schon hart an der Schmerzgrenze.  Solange die Sonne schien war es auch außerhalb des Wassers schön warm, aber sobald die weg war, wurde es kalt.  Auch der Abend ist recht kühl hier oben. Jetzt ziehen die Wolken hoch und verhüllen die Bergspitzen.
AntisanaNach dem Abendessen haben wir den Rest Wein mit auf unsere Hütte genommen und versucht, uns ein Feuer im Kamin anzuzünden. Ohne Papier war das nicht so einfach.
Vor dem Schlafen bin ich statt zu duschen nochmals in die heißen Quellen baden gegangen. Direkt vor unserer Hütte waren mehrere solche Pools mit heißen Quellen in einem hübschen Garten.

Am nächsten Morgen (10.11.) hat es geregnet und von der schönen Umgebung war leider nicht mehr viel zu sehen. Also sind wir nach dem Frühstück gleich aufgebrochen. Es ging zunächst die gleiche Strecke wie gestern über den 4000 m hohen Pass zurück. Gesehen haben wir aber nicht viel. Es war alles in Wolken verhüllt.
In Machachi haben wir eine kurze Pause eingelegt und was zu essen und zu trinken eingekauft. Hier sind wir von der Panamericana abgebogen und auf einer furchtbaren Holperstraße zum Nationalpark Cotopaxi (Nordeingang) gefahren. An der Santa Ana Hacienda, unserem Quartier für diese Nacht,  sind wir zunächst vorbeigefahren. Am Parkeingang mussten wir uns registrieren. Das schlechte Wetter hat uns leider bis hierher verfolgt. Der Cotopaxi (5897 m)war leider völlig wolkenverhangen. Nur ab und an rissen die mal auf und gaben einen Blick auf den Berg frei. Wir sind trotzdem weitergefahren bis hoch auf den Parkplatz unterhalb des Refugios Jose Ribas. Der liegt immerhin schon 4500 m hoch. Der Berg war leider immer noch in den Wolken.  Ab und an konnten wir ein bisschen von den schneebedeckten und vergletscherten Flanken sehen. Ich bin trotzdem den Weg vom Parkplatz zur Schutzhütte, die schon 4846 m hoch liegt,
gelaufen.

am Cotopaxi

Santa AnaHier macht sich die Höhe ganz schön bemerkbar. Mein Puls raste, das Herz klopfte bis in den Hals und ich musste öfter eine Pause einlegen. Das Wetter wurde immer schlechter und ich konnte die Hütte erst sehen, als ich kurz davor stand. In der Höhe lag auch Schnee und es war eiskalt. Da alles in Wolken verhüllt war, bin ich auch bald wieder abgestiegen. Während meines Abstiegs hat es auch noch geschneit.
Wir haben am Parkplatz noch einen Moment gewartet, aber das Wetter wurde nicht besser. Der Cotopaxi war einigermaßen zu sehen, aber der Gipfel war in den Wolken. So sind wir wieder runter gefahren in unsere Hacienda Santa Ana. Das war wieder ein kleines Museum.  Gegründet wurde das Ganze 1604 von Jesuiten als Kapelle.  Heute ist das Haus liebevoll restauriert, wobei man wirklich den Eindruck hat, um Jahrhunderte zurückversetzt zu sein. Da wir an dem Tag die einzigen Gäste waren, hatten wir das ganze Museum auch für uns allein.

Nach dem Frühstück sind wir morgens am 11.11. losgefahren, um den Cotopaxi hoffentlich frei zu sehen. Leider Fehlanzeige. Wir sind erst mal durch den Cotopaxi-Nationalpark Richtung Südausgang gefahren. Da wir unschlüssig waren, ob sich das Wetter ändert, sind wir nochmal zurück zur Laguna Limpiopungo gefahren, aber das Wetter wurde nicht besser. Also haben wir uns schweren Herzens entschlossen, weiter zu fahren. Über den Südausgang haben wir den Park verlassen und sind über Latacunga zur Laguna Quilotoa gefahren.

Quilotoa


Die gilt als der schönste Bergsee Ecuadors. In der Tat ist der See, der eigentlich der Kratersee eines alten toten Vulkan ist, sehr schön. Leider waren auch hier oben (zwischen 3800 und 4200 m) viele Wolken, aber der See war trotzdem zu sehen. Die Fahrt zum See und zurück war allerdings nicht ohne. Über eine Stunde ging es nur in Serpentinen auf und ab.
BanosNun hatten wir noch eine lange Fahrt nach Baños de Agua Santos über Arbato vor uns. Wir waren froh, als wir endlich in dem wunderschönen SPA Hotel Luna Runtun ankamen. Im Cafe Celo haben wir einen Cappuccino und den herrlichen Blick auf Baños genossen. Der Vulkan Tungurahua  (5023 m) war leider am Abend nicht zu sehen, auch der steckte in den Wolken.
Wir sind schnell in die Badesachen geschlüpft und haben ein ausgiebiges Bad im Pool und Sprudelbad genossen.
Nach dem Abendessen sind wir bald ins Bett, denn uns stand eine kurze Nacht bevor.

Wir sind nämlich am nächsten Morgen schon um fünf Uhr aufgestanden, um den Vulkan Tungurahua zu sehen. Mit dem Auto sind wir den Berg hinterm Hotel soweit wie möglich hochgefahren und haben den rauchenden Schlot wirklich in der Morgensonne gesehen. War einfach schön, das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt. Da es im Hotel so früh noch kein Frühstück gab, sind wir sofort weiter zum Wasserfall El Diabolo gefahren. Der liegt schon in Richtung Amazonas und die Vegetation und das Klima ändern sich schlagartig. Es ist auf einmal fast tropisch. Wir haben den Wasserfall nicht gleich gefunden, aber nach ein paar Fragen haben wir es doch geschafft. Wir mussten erst mal 20 Minuten absteigen, um dorthin zu kommen. Sonst sieht man den Wasserfall gar nicht.  Zu allem Übel musste man dort Eintritt bezahlen und so früh war das Tor auf die Brücke, von der aus man den Wasserfall sieht, noch geschlossen. Also sind wir über den Zaun geklettert, denn wir wollten den Weg ja nicht umsonst gemacht haben. Zum Glück hat uns niemand erwischt.
Zurück im Hotel haben wir gut gefrühstückt und sind zum nächsten Ziel aufgebrochen. Über Riobamba sind wir hoch zum Chimborazo, dem mit 6310 m höchsten Berg Ecuadors, gefahren. Der Gipfel steckte zwar wieder in den Wolken, aber  der Berg war trotzdem gut zu sehen. Unterwegs haben wir noch viele Vicunhas gesehen. Nachdem wir registriert wurden, sind wir bis zur Hütte Refugio Carrel gefahren. Dort ist die Straße zu Ende. Die Hütte liegt schon an der Schneegrenze in 4800 m Höhe. Von dort kann man bis zur nächsten Hütte dem Refugio Whymper in 5000 m Höhe laufen. Da das Wetter recht gut war und der Berg gut sichtbar war, sind wir losgestiefelt. Die 200 m Höhenunterschied klingen nicht viel, aber in der Höhe schlägt einem das Herz bis zum Hals. Wir haben es bis auf den Grat über der Hütte auf 5100 m geschafft und es nicht bereut. Die Aussicht war grandios und das Gefühl, auf 5100 m zu stehen, war buchstäblich atemberaubend.
Als wir abgestiegen sind, setzte der Schneefall ein und es war bald nichts mehr zu sehen. Ich bin dann mit dem Auto ganz langsam runter gefahren, weil der Weg kaum noch zu sehen war.
In Riobamba haben wir eine Weile unser Hotel gesucht, aber mit einer Kombination aus Navi und Google Maps haben wir es gefunden.
Auch das Hotel Abraspungo, wieder eine alte Hacienda, ist  sehr schön.
Auf der Fahrt ins Hotel haben wir noch eine Mall gesehen. Dorthin sind wir nochmal gefahren. Die Läden und die Preise sehen aus wie bei uns und sind wohl eher nichts für den Durchschnitts-Ecuadorianer.
Auf der Fahrt zurück zum Hotel mussten wir spontan einen Fotostopp einlegen.

am Chimborazo

Chimborazo

Der Chimborazo war frei und glühte im Abendrot. Ein einfach faszinierender Anblick! Hier mussten wir verweilen und ausgiebig filmen und fotografieren.
Jetzt nach dem Abendessen geht´s ins Bett, denn morgen stehen wir wieder sehr zeitig auf.
ChimborazoIn der Tat sind wir um 4:45 Uhr (13.11.) aufgestanden, gefrühstückt und um halb sechs ging´s los nach Alausi. Dorthin waren es gut 100 km und auf der Panamericana mit all den LKWs braucht man dafür fast 2 Stunden. Um 8 Uhr sind wir in Alausi mit dem Zug zur Teufelsnase (Nariz de Diabolo) losgefahren. Der Zug fährt in etwa 45 Minuten durch eine sehr schöne Berglandschaft und fährt dann an der Teufelsnase im Zickzack nach unten.  Auf der gleichen Strecke geht es wieder zurück. Unterbrochen wird die Fahrt allerdings durch eine zwangstouristische Einlage: Volkstanz, Souvenire und Essen und Trinken. Die Einlage hätte man weglassen können, aber es wollen eben viele an uns verdienen.
Aus dem Ort Alausi kamen wir danach fast nicht mehr raus. Rund um die Stadt fand ein Umzug verschiedener Bildungseinrichtungen statt und dadurch waren alle Straßen blockiert. Nachdem ich ein bisschen gedrängelt habe, ließ man uns dann netterweise zwischen zwei Umzugsblöcken passieren.
Unser nächstes Ziel war Ingapirca, die größte Inka-Stätte in Ecuador. Dorthin sind wir nochmal fast zwei Stunden gefahren. Die Stätte war durchaus sehenswert, auch wenn sie nicht mit denen in Peru konkurieren kann. Von den Inka war Ingapirca einst als Gegenstück zu Cusco gedacht, aber dann kamen dann die Spanier dazwischen und es war aus mit der Inkakultur.
Am späten Nachmittag waren wir in Cuenca, der wohl schönsten Stadt in Ecuador, angekommen und haben dank Navi schnell unser Hotel Santa Lucia gefunden. Von dem waren wir wieder begeistert. Ähnlich wie in Quito war das Hotel früher ein schöner spanischer Patio, allerdings noch schöner und luxeriöser als in Quito.

unterwegs zur Teufelsnase

Ingapirca

Wir sind erst mal zum Stadtbummel aufgebrochen und waren begeistert von Cuenca. Die Stadt, zumindest die Innenstadt, ist wirklich sehr schön. Die meisten Gebäude aus der Kolonialzeit sind sehr gut erhalten. Beherrscht wird das Stadtbild von der gewaltigen Kathedrale mit den schönen blauen Kuppeln.  Insgesamt macht das Stadtbild einen ausgesprochen gepflegten Eindruck.
Nicht umsonst gehört Cuenca zum UNESCO Weltkulturerbe.

Cuenca

Im Innenhof unseres Hotels haben wir ein typisch ecuadorianisches Gericht mit Rindfleisch, Ei und Reis gegessen und auf Anraten des Kellners die Vorspeise weggelassen. Das war auch gut so, denn es war eine große Portion.

Am nächsten Morgen konnten wir etwas ausschlafen und ohne Wecker aufstehen. Bevor wir die Weiterreise nach Guayaquil angetreten haben, wollten wir noch etwas von Cuenca sehen. Zuerst sind wir wieder zur Kathedrale spaziert. Heute am Morgen war sie offen. Wir hatten Glück und konnten auch im Turm hoch aufs Dach steigen. Vor dort oben sieht man nicht nur die Kuppeln, sondern hat auch einen schönen Blick über die Stadt.

Cuenca

Da wir erst mittags weiter fahren wollten und wir noch Zeit hatten, haben wir uns zu einer Stadtrundfahrt entschlossen.  So haben wir noch einen Eindruck von der Stadt gewonnen und einiges erfahren. Eine „Zwangspause“ haben wir dabei im Museum für Panamahüte eingelegt. Die kommen ja hier aus Cuenca. Natürlich gab es danach auch die Gelegenheit, welche käuflich zu erwerben.
Die Stadtrundfahrt hat länger gedauert als geplant. So mussten wir uns noch beeilen, um bis um 12 Uhr unser Hotelzimmer zu räumen.
Aus Cuenca haben wir schnell herausgefunden. Nochmal das Auto vollgetankt (eine Tankfüllung für 20 $ ist traumhaft) und dann sind wir weiter zum Cajas Nationalpark. Am Parkeingang wird man wieder registriert, muss aber nichts bezahlen.
Dieser Nationalpark wird nicht umsonst als einer der schönsten in Ecuador beschrieben. Er ist wirklich sehr schön. Es gibt hier viele Bergseen, Wasserfälle und die Berge gehen weit über 4000 m hoch. Hier gibt es auch schöne Wanderwege mit unterschiedlichen Längen. Einziger  Nachteil: Die Höhe.  Schon die kurzen Fotopausen und Anstiege auf die Aussichtspunkte waren in dieser Höhe sehr anstrengend.
Die Straße überwindet schließlich einen Pass von 4160 m und danach geht es nur noch bergab. Alle paar Minuten verändert sich die Landschaft und Vegetation.  Vom Pazifik her drängen die Wolken gegen die Berge, so dass wir auf einmal im dichten Nebel und Regen waren.  Nach etwa 45 Minuten Fahrt auf Serpentinen waren wir von einer alpinen Landschaft in einen tropischen Regenwald gefahren und sind von über 4000 m wieder auf fast 0 runter gekommen.

Cajas Nationalpark

Da im flachen Land die Straßen gerade verliefen, waren wir schnell bis Guayaquil gekommen.  Nach einmal verfahren haben wir auch unser Hotel gefunden. Der Verkehr in dieser Stadt ist ätzend. So etwas Schlimmes habe ich noch nie erlebt. Verkehrsregeln gelten hier nicht. Es wird gefahren, wie man will, Spuren scheinen nicht zu existieren, wer nicht drängelt hat verloren und die Hupe ist das wichtigste Teil am Auto.
Unser Hotel Oro Verde war wieder sehr schön. Nach der langen Fahrt haben wir uns erst mal einen Kaffee und Kuchen gegönnt und uns unseren Welcome Drink abgeholt.
Zum Abend haben wir uns mit Andrea und Christian, unserer Bekanntschaft aus dem Regenwald, zum Essen im Caracol Azul verabredet. Das Restaurant wird im Tripadvisor empfohlen und das Essen war wirklich gut. Nach dem ewigen Steak gab es heute mal Fisch.

Geschlafen haben wir recht gut, nur war ich etwas aufgeregt, weil ich noch nicht wusste, wie ich am nächsten Tag das Auto loswerde. Unser Flug ging um 9 Uhr und die AVIS-Vermietung am Flughafen öffnet erst 8 Uhr. Alles ein bisschen knapp! Wir haben dann das Auto auf dem Parkplatz abgestellt und den Schlüssel bei AVIS in die „Dropbox“ geworfen.
Das Einchecken für den Flug auf die Galapagos Inseln war umständlich. Zuerst wurde das Gepäck kontrolliert und versiegelt. Danach standen wir in der nächsten Schlange, um uns für die Einreise zu registrieren und 10 $ zu bezahlen. Dann kam die dritte Schlange zum Check In.
Wenigstens ging der Flug pünktlich los.