Jens Gerlach

www.gerlach-j.de

Bilder von unseren Reisen

Ecuador

01.11.2014 – 20.11.2014

Prolog

Quito

Sacha Lodge im Regenwald

Straße der Vulkane

Galapagos

Guayaquil

Fazi

Quito

Am 1.11. sind wir um 6 Uhr in Berlin mit KLM nach Amsterdam gestartet. Um 10:15 Uhr ging es von Amsterdam non stop nach Quito. Nach 11:30 Stunden Flug sind wir pünktlich in Quito angekommen. Wir hatten zum Glück gute Plätze mit viel Beinfreiheit (gegen Aufpreis). Trotzdem waren wir müde.
Am Flughafen hat uns Pablo abgeholt und noch eine Stunde bis zum Hotel Andaluz mitten im Zentrum der Stadt gefahren. Das war ein sehr schönes Hotel im Stil eines alten spanischen Patio und gleich um die Ecke war der Plaza Grande, also optimal gelegen. Unser Zimmer war sehr gut. Im unteren Geschoss war ein Aufenthaltsraum und eine Treppe hoch der Schlafraum und das Bad.
Obwohl wir sehr müde waren, haben wir doch noch einen nächtlichen Spaziergang zum Plaza Grande unternommen. Der ist nachts beleuchtet und da Allerheiligen war, waren noch viele Leute unterwegs.
Im Hotel haben wir noch was zu Abend gegessen und dann ging´s endlich ins Bett.

Quito


Die erste Nacht haben wir sehr unruhig geschlafen.  Einerseits mussten wir uns an den Zeitunterschied von 6 Stunden gewöhnen und dann kam die Höhe von 2800 m hinzu.
Wir waren jedenfalls um 5 Uhr hellwach und konnten auch nicht wieder einschlafen.
Nach einem guten Frühstück hat uns Pablo um 9 Uhr vom Hotel abgeholt.
Zu Fuß sind wir zunächst durch die Altstadt von Quito spaziert. Pablo hat uns alles erklärt und uns die wichtigsten Kirchen und Plätze gezeigt. Ich weiß nicht, ob wir das alles allein so schnell gefunden hätten. Einige Kirchen strotzen nur so vor Gold, besonders die La Compañia. Da wir am Sonntag unterwegs waren, waren die Kirchen zum Gottesdienst gut gefüllt. Besonders interessant war die Musik in der Kirche. Da wurden richtig temperamentvolle Lieder auf der Gitarre gespielt. Da macht der Kirchgang Spaß.

Quito

Unterwegs haben wir colada morada, ein dickflüssiges Getränk aus Getreide, Brombeeren und anderen Früchten, probiert. Hat uns etwas an Glühwein ohne Alkohol erinnert.
Mittags hat uns dann der Fahrer eingesammelt und wir sind hinauf auf den Panecillo, einen Hügel am Rande der Altstadt, gefahren. Von diesem Hügel aus überblickt man sehr schön die Altstadt, die Südstadt und die neue  Stadt. Insgesamt  erstreckt sich Quito über eine Länge von 90 km. Man sieht also weder Anfang noch Ende der Stadt.

Panecillo

Danach fuhren wir 30 km weiter nach Norden zum Äquator. In dem kleinen Museum Inti Ñanist der Verlauf des richtigen Äquators dargestellt. Mit Experimenten (Wasserstrudelmal recht und mal links, Ei auf einen Nagel stellen) wird auch demonstriert, dass dies der echte Äquator ist.
Nur 200 m daneben steht ein großes Monument Mitad del Mindo, wo der Äquator nach Meinung einiger französischer Wissenschaftler verlaufen sollte. Nur haben die sich eben mal geirrt. Das Denkmal ist trotzdem stehengeblieben und ist jetzt Kulisse für einen Touristenrummel. Ich denke, die meisten wissen gar nicht, dass der Äquator gleich nebenan verläuft.
Zuletzt sind wir am Nachmittag mit der Seilbahn Teleferiqo auf den über 4050 m hohen Hausberg von Quito gefahren. Von hier oben hatten wir einen ganz herrlichen Blick auf Quito, nur nicht lange. Es zogen sehr schnell Wolken hoch und auf einmal war Waschküche. Also gings wieder runter und zurück ins Hotel.
Abends waren wir in einem Restaurant  in einem schönen Patio gleich an der Plaza Grande. Es gab ein gutes Steak und eine Flasche Trapiche Malbec. Ein gelungener Abschluss für unseren ersten Tag.

Am nächsten Morgen wurden wir um 7:30 Uhr zum Flughafen abgeholt. Das waren wieder 45 min Fahrt. Unser Ziel war die Stadt Coca im Amazonas Gebiet.
Schon am Flughafen wurden wir von den Mitarbeitern der Sacha Lodge empfangen. Dorthin wollten wir für die nächsten 5 Tage.