Fairbanks - Denali National Park
Unser
nächstes Ziel war der Denali Nationalpark. Die Busfahrt durch den
Park und zwei Übernachtungen hatten wir schon über´s
Internet reserviert. Also wussten wir schon, wohin wir fahren mussten.
Da Stephans Digitalfotoapparat kaputt war,
beschlossen wir, uns einen neuen zu kaufen. So ganz wollten wir auf
Digitalbilder nicht verzichten. Und wie mal ging es zu Fred Meyer, da
gibt es nämlich auch Fotoapparate.
Auf unserer Fahrt nach Süden hatten wir sehr schönes Wetter.
Nach relativ kurzer Fahrzeit lagen die Berge der Alaska Rang im
Sonnenschein vor uns, ein sehr schönes Bild. Unser Motel als Teil
eines RV
Parks lag direkt am Nordrand der Alaska Range. Die vielen Hotels
und
Motels direkt am Parkeingang waren uns doch etwas zu teuer. Am Mittag
waren
wir da. Wir haben noch was gegessen und sind dann noch 8 Meilen nach
Süden
in den Nationalpark gefahren. Am Visitorcenter haben wir uns erst mal
schlau
gemacht und dann sind wir die 14 Meilen, die für den eigenen PKW
erlaubt
waren, in den Park hineingefahren. Tiere haben wir leider keine
gesehen,
aber die Landschaft war sehr schön. Hier oben gab es keine
Bäume
mehr, die Tundra beherrschte das Bild.
Auf dem Rückweg wollten wir noch was zu Essen kaufen, aber das war
am Parkeingang alles sehr teuer. Deshalb sind wir noch nach Healy, etwa
3 Meilen nördlich von unserem Motel entfernt, gefahren. Dort war
es touristisch nicht so überlaufen.
Abendessen gab es aus der Mikrowelle. Am nächsten Morgen mussten
wir wieder zeitig aufstehen, deshalb hieß es auch wieder zeitig
schlafen gehen.
Denali Nationalpark
Um 6:15 fuhr
unser Bus in den Denali Nationalpark. Entsprechend zeitig ging es aus
dem Bett.
In den Denali Park darf man nicht mit dem eigenen Auto fahren. Es gibt
nur die Möglichkeit, sich einer geführten
Bustour
anzuschließen. Der Bus war nicht voll, obwohl am Vortag (etwa ab
Mittag) die Karten ausverkauft waren. Man behält sich wohl immer
eine kleine Reserve für Wanderer, die jederzeit zusteigen
können,
sofern Platz ist.
Unterwegs auf der Fahrt durch den Park haben wir viele Pausen und
Fotostops eingelegt. Es brauchte nur jemand den Fotoapparat zu
zücken, da fragte die Fahrerin schon, ob sie mal halten solle. Und
sie hat oft angehalten. Die Landschaft war auch fantastisch. Wir hatten
großes Glück: Am Morgen war der Mount McKinley (über
6100 m hoch) vollständig vor blauem Himmels zu sehen. Kein
Wölkchen trübte den Anblick. Als wir dann näher ran
kamen, war der Berg umwölkt, aber seine
beiden Gipfel (Nord- und Südgipfel) ragten über die Wolken
hinaus.
So bekamen wir eine Vorstellung von der Größe des
höchsten
Berges Nordamerikas. Die anderen Berge ringsum sahen winzig aus, obwohl
die
auch schon über 2000m hoch sind.
Nach 5 ½ Stunden Fahrzeit waren wir am Ende der Straße, am
Wonderlake angelangt. Hier gibt es nur noch einen Campingplatz, auf
dem man mit Erlaubnis drei Tage bleiben darf.
Unterwegs haben wir nicht nur die Landschaft genossen, sondern auch
viele Tier gesehen: Karibus, Bären, Erdhörnchen,
Rebhühner (das Wappentier Alaskas), Bergziegen, Dickhornschafe und
sogar einen Fuchs, das ganze Vögelgetier mal nicht
mitgezählt. Es gab sogar ein Rudel Japaner.
Die Rückfahrt erfolgte auf der gleichen Straße und wir sahen
alles noch mal aus anderer Perspektive.
Kurz bevor den Park verließen, sahen wir noch eine
Bärenfamilie, eine Mutter mit zwei Jungen, die im Fluß beim
Baden waren. Die
sahen doch putzig aus, wie sie so mit dem Wasser oder miteinander
kämpften.
Abendbrot haben wir in einem Selbstbedienungsrestaurant gleich am
Parkeingang gegessen. Das war aber nur teuer und nicht gut, auf keinen
Fall zu empfehlen.
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