Jens Gerlach


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Fairbanks - Denali National Park

Unser nächstes Ziel war der Denali Nationalpark. Die Busfahrt durch den Park und zwei Übernachtungen hatten wir schon über´s Internet reserviert. Also wussten wir schon, wohin wir fahren mussten.
Denali Nationalpark Da Stephans Digitalfotoapparat kaputt war, beschlossen wir, uns einen neuen zu kaufen. So ganz wollten wir auf Digitalbilder nicht verzichten. Und wie mal ging es zu Fred Meyer, da gibt es nämlich auch Fotoapparate.
Auf unserer Fahrt nach Süden hatten wir sehr schönes Wetter. Nach relativ kurzer Fahrzeit lagen die Berge der Alaska Rang im Sonnenschein vor uns, ein sehr schönes Bild. Unser Motel als Teil eines RV Parks lag direkt am Nordrand der Alaska Range. Die vielen Hotels und Motels direkt am Parkeingang waren uns doch etwas zu teuer. Am Mittag waren wir da. Wir haben noch was gegessen und sind dann noch 8 Meilen nach Süden in den Nationalpark gefahren. Am Visitorcenter haben wir uns erst mal schlau gemacht und dann sind wir die 14 Meilen, die für den eigenen PKW erlaubt waren, in den Park hineingefahren. Tiere haben wir leider keine gesehen, aber die Landschaft war sehr schön. Hier oben gab es keine Bäume mehr, die Tundra beherrschte das Bild.
Auf dem Rückweg wollten wir noch was zu Essen kaufen, aber das war am Parkeingang alles sehr teuer. Deshalb sind wir noch nach Healy, etwa 3 Meilen nördlich von unserem Motel entfernt, gefahren. Dort war es touristisch nicht so überlaufen.
Abendessen gab es aus der Mikrowelle. Am nächsten Morgen mussten wir wieder zeitig aufstehen, deshalb hieß es auch wieder zeitig schlafen gehen.

Denali Nationalpark

Um 6:15 fuhr unser Bus in den Denali Nationalpark. Entsprechend zeitig ging es aus dem Bett.
In den Denali Park darf man nicht mit dem eigenen Auto fahren. Es gibt nur die Möglichkeit, sich einer geführten Bustour anzuschließen. Der Bus war nicht voll, obwohl am Vortag (etwa ab Mittag) die Karten ausverkauft waren. Man behält sich wohl immer eine kleine Reserve für Wanderer, die jederzeit zusteigen können, sofern Platz ist. Denali Nationalpark
Unterwegs auf der Fahrt durch den Park haben wir viele Pausen und Fotostops eingelegt. Es brauchte nur jemand den Fotoapparat zu zücken, da fragte die Fahrerin schon, ob sie mal halten solle. Und sie hat oft angehalten. Die Landschaft war auch fantastisch. Wir hatten großes Glück: Am Morgen war der Mount McKinley (über 6100 m hoch) vollständig vor blauem Himmels zu sehen. Kein Wölkchen trübte den Anblick. Als wir dann näher ran kamen, war der Berg umwölkt, aber seine beiden Gipfel (Nord- und Südgipfel) ragten über die Wolken hinaus. So bekamen wir eine Vorstellung von der Größe des höchsten Berges Nordamerikas. Die anderen Berge ringsum sahen winzig aus, obwohl die auch schon über 2000m hoch sind.
Nach 5 ½ Stunden Fahrzeit waren wir am Ende der Straße, am Wonderlake angelangt. Hier gibt es nur noch einen Campingplatz, auf dem man mit Erlaubnis drei Tage bleiben darf.
Unterwegs haben wir nicht nur die Landschaft genossen, sondern auch viele Tier gesehen: Karibus, Bären, Erdhörnchen, Rebhühner (das Wappentier Alaskas), Bergziegen, Dickhornschafe und sogar einen Fuchs, das ganze Vögelgetier mal nicht mitgezählt. Es gab sogar ein Rudel Japaner.
Die Rückfahrt erfolgte auf der gleichen Straße und wir sahen alles noch mal aus anderer Perspektive.
Kurz bevor den Park verließen, sahen wir noch eine Bärenfamilie, eine Mutter mit zwei Jungen, die im Fluß beim Baden waren. Die sahen doch putzig aus, wie sie so mit dem Wasser oder miteinander kämpften.
Abendbrot haben wir in einem Selbstbedienungsrestaurant gleich am Parkeingang gegessen. Das war aber nur teuer und nicht gut, auf keinen Fall zu empfehlen.

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