Jens Gerlach

www.gerlach-j.de

Bilder von unseren Reisen

Südafrika

13.11.2015 – 05.12.2015

Prolog

Kapstadt

zwischen Wein und Gardenroute

in der Karoo

Drakensberge

St. Lucia und Swasiland

Krüger Nationalpark

Paoramaroute durch die Drakensberge

Karongwe Game Reserve

Pretoria

Nun stand uns wieder eine fast 500 km lange Autofahrt nach St. Lucia bevor. Ein besonderes Erlebnis war unterwegs die Mittagspause auf einem Golfplatz. An der Straße stand ein Hinweis zu einem Cafe und da dachten wir, wir fahren mal schnell vorbei. Weit gefehlt. Zuerst mussten wir uns mit Namen und Adressen registrieren, bevor uns die Einfahrt zum Cafe, das zu einem Golfplatz gehört, gewährt wurde. Der Sicherheitswahn kennt eben keine Grenzen!
Wir waren inzwischen über die Berge gefahren und kamen nun runter in Richtung Indischer Ozean. Schlagartig änderte sich das Wetter. Etwa eine Stunde fuhren wir in dichtem Nebel und die Vegetation änderte sich von Halbwüste in dichtes Grün mit vielen Wäldern.
Da wir gut in der Zeit lagen, beschlossen wir noch Shakaland zu besuchen. Es ist aber wie im Reiseführer beschrieben sehr touristisch vermarktet und lohnt sich nicht. Es war schade um die Zeit.
In St. Lucia kamen wir gegen 18 Uhr an. Die Lodge war schön, aber nicht mehr so wie Montusi Mountain. Wir waren also schon verwöhnt. Inzwischen waren wir mutig geworden und sind zu Fuß in die Stadt zum Essen. Abends sollen hier die Hippos durch die Stadt laufen, wir haben leider keinen  gesehen.

Nach dem Frühstück sind wir am nächsten Morgen (27.11.)  zum Hluhluwe–iMfolozi Park gefahren. Das sind von St. Lucia etwa 60 km. 700 Rand Eintritt mussten wir zu viert bezahlen.
Wie im Etoscha durchquert man auf mehreren Routen den Park. Am Parkeingang haben wir gleich gefragt, wo man am ehesten Rhinos sehen kann und sind zielgerichtet dorthin gefahren. Am Ende des Tages haben wir doch recht viel gesehen. Immerhin kamen uns drei von den Big Five vor die Linse, nämlich Büffel, Nashorn und Elefanten. Außerdem haben wir viele Impalas, Giraffen, Zebras, Gnus, Affen, Warzenschweine, und diverse andere Antilopenarten gesehen.
Um drei Uhr mussten wir wieder raus aus dem Park, denn halb fünf hatten wir schon eine Bootsfahrt durch den St. Lucia Wetlands Nationalpark gebucht. Hier gibt es vor allem Flusspferde zu sehen und von denen waren reichlich da. Das war nochmal ein besonderes Erlebnis. Besonders schön war es, als die Flusspferde am Abend wie auf der Perlenschnur aufgefädelt aus dem Wasser kamen. Das sah richtig lustig aus.

Am Abend hatten wir ein Restaurant am Strand gesucht. Auf dem Weg dorthin kamen wir in eine Alkoholkontrolle. An den Strand darf nämlich kein Alkohol mitgenommen werden. Wir haben voller Überzeugung mit „nein“ geantwortet, obwohl wir eine Kiste Wein im Auto hatten. Das kam aber so überzeugend rüber, dass wir passieren durften.

Vor der Abreise aus St. Lucia (28.11.) mussten wir unbedingt nochmal an den Strand. Wenn wir schon am Indischen Ozean sind, dann wollten wir ihn auch sehen. Es war ein schöner breiter Strand, das Wasser war auch warm, aber der Wellen waren so hoch, dass wir Respekt vor der Strömung hatten und nicht baden waren.
Jetzt mussten wir noch was einkaufen und das Auto voll tanken und dann ging´s auch schon ab nach Swasiland.
Der Grenzübertritt ging recht schnell, wenn auch umständlich. Es ging jedenfalls schneller, als in den Reiseführern angedroht wird. Das Papier fürs Auto, dass wir uns in Kapstadt noch besorgt hatten, wollte keiner sehen.
Swasiland erschien uns dann doch etwas anders als Südafrika. Insgesamt sehen die Dörfer noch ärmer aus, es gibt keine Siedlungen für Weiße, aber der Reichtum in den Städten wird auch eingezäunt.
Unterwegs haben wir noch eine Mittagspause eingelegt.
Da unser Navi in Swasiland nicht funktionierte, haben wir uns zwischendurch mal verfahren, es aber schnell gemerkt.
Das Quartier konnten wird anhand der Beschreibung des Reiseveranstalters gleich finden. Es lag etwas außerhalb der Stadt, dafür aber in einer sehr schönen Landschaft. Der Blick aus dem Fenster war toll.
Zum Abendessen gönnten wir uns eine Grillplatte für zwei, hat super geschmeckt.

Das Frühstück in dem sonst tollen Gästehaus war etwas lahm. Erst mussten wir lange warten bis das Essen kam und dann war es auch noch falsch. Wir mussten nämlich am Abend vorher bestellen, was wir frühstücken wollten. Ist eben Afrika!