Jens Gerlach

www.gerlach-j.de

Bilder von unseren Reisen

Südafrika

13.11.2015 – 05.12.2015

Prolog

Kapstadt

zwischen Wein und Gardenroute

in der Karoo

Drakensberge

St. Lucia und Swasiland

Krüger Nationalpark

Paoramaroute durch die Drakensberge

Karongwe Game Reserve

Pretoria

Nun ging es weiter nach Paarl. Dort haben wir uns in der Visitor Information nach dem Sprachendenkmal, einem futuristisch anmutendem Bau, erkundigt und das Denkmal besucht.
Als nächstes stand das Weingut Nederburg als Ziel auf unserem Programm. Was macht man auf einem Weingut – natürlich eine Weinverkostung. Fünf Weine duften wir uns zur Verkostung aussuchen. Wir müssen so interessiert gewirkt haben, dass wir zum Schluss acht Weine verkostet hatten. Der Sauvignon Blanc 2015 und der Pinotage 2013 haben uns am Ende am besten geschmeckt und wir haben von jedem eine Kiste mit auf die noch lange Reise mitgenommen.
Nun sind wir weiter nach Stellenbosch gefahren, wo unser nächstes Quartier, auch wieder sehr schön, war. Am Nachmittag sind wir ins Stadtzentrum spaziert, wo noch viele alte Gebäude im holländischen Stil stehen. Zum Kaffee gab es einen Riesencookie, so dass wir gar keinen Abendbrotshunger verspürten. Wir haben uns dann eine Pizza geteilt.
Bevor es dunkel wurde sind wir auch zu Fuß wieder zurück. Man hatte uns mehrfach eingeschärft, dass man in Südafrika nie im Dunkeln zu Fuß unterwegs ist. Uns kam es vor wie Paranoia, aber vielleicht ist doch was dran. Wir können es nicht beurteilen.

Hermanus war unser Ziel am nächsten Tag (18.11.). Wir sind aber nicht den kürzesten Weg dorthin gefahren, sondern über die drei Pässe nach Somerset. Dort haben wir nämlich das Weingut Vergelegen besucht. Es liegt inmitten eines schönen Gartens. Besonders das Herrenhaus und die „Big Five“, fünf mächtige alte Eichen, haben uns gefallen.
Da wir auch hier Wein verkosten wollten, haben wir erst mal etwas zu Mittag gegessen. Danach gab es vier Weine zur Verkostung. Die haben uns allerdings, nicht so gut wie die von Nederburg geschmeckt, waren dafür aber viel teurer. Wir haben also nur zwei Flaschen Sauvignon Blanc mitgenommen.
Auf dem benachbarten Weingut mit einer eigenen Kaffeerösterei gab es noch einen Kaffee, bevor wir immer an der Küste entlang nach Hermanus gefahren sind. Auf dem Weg dorthin ist in Ellis Bay eine große Pinguin-Kolonie zu besichtigen. Die ist größer und schöner als in Simons Town.

Am Späten Nachmittag kamen wir in Hermanuns an. Die Lodge war wieder sehr schön, aber der Unterschied zwischen arm und reich bzw. Schwarzen und Weißen war hier sehr deutlich. Auf dem Weg mussten wir erst durch die Armensiedlungen der Schwarzen fahren und kamen dann zu unserer Luxus-Lodge.
Zum Abendessen sind wir auch wieder dem Auto ins Zentrum der Stadt gefahren. Zu Fuß gehen wurde uns dringend abgeraten. Spätestens hier war uns klar: Südafrika wäre kein Land, in dem wir auf Dauer wohnen wollten.

Nach dem Frühstück und vor der Weiterreise sind wir nochmal nach Hermanus rein zum Whale Watching, haben aber nichts gesehen. Am Vortag sollen noch vier Wale gesichtet worden sein.
In De Kelders haben wir es nochmal versucht, aber auch dort nichts gesehen. Schade!
Jetzt war es schon halb zwölf und wir hatten noch eine lange Fahrt nach Knysna vor uns.
Unterwegs haben wir eine ganz urige Kneipe Van Brakel Stoor, fast eher ein Museum, gefunden, in der wir eine Mittagspause mit Keksen und Bubuti eingelegt haben.
Jetzt ging es rauf auf die N2, eine Art Autobahn und straff nach Knysna. Das waren immerhin noch über 400 km. Mit einer Pause in Mosselbay zum Wasser kaufen und Eis essen kamen wir ca. 17:30 Uhr an.
Unsere Unterkunft, ein alter Landsitz von 1870 war sehr mondän und gediegen.
Nach einer kurzen Erfrischung im Pool sind wir in einen völlig neuen Stadtteil auf einer Insel (The Sens Island) zum Essen gefahren. Natürlich mit Auto und nicht zu Fuß!

In Knysna blieben wir für zwei Nächte. Wir wollten den Tsitsikamma Nationalpark besuchen, aber leider war das Wetter am nächsten Morgen richtig mies. Es hat andauernd geregnet. Wir haben es gerade zur Hängebrücke am Storms River Mouth geschafft. Als wir zurück waren, waren unsere Klamotten nass und wir mussten erst mal einen Kaffee trinken. Es hat immer weiter geregnet und so war an andere Unternehmungen wie Boot fahren o.ä. nicht zu denken. Den „Big old Tree“ haben wir im Regen noch besucht und sind danach zurück nach Knysna gefahren. Wir wollten einen Kaffee trinken und dazu ein Stück Kuchen essen. Der war aber schon alle!? Nach dem Einkaufen sind wir wieder in das neue Stadtviertel zum Abendessen gefahren. Es gab schönen Fisch.